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Deutlich weniger jugendliche Rauschtrinker in Berlin

Wegen Alkoholvergiftung sind deutlich weniger Kinder und Jugendliche aus Berlin im Jahr 2022 in Krankenhäusern gelandet. Insgesamt 204 Mädchen und Jungen im Alter von 10 bis 19 Jahren wurden infolge eines Alkoholrausches in Kliniken stationär behandelt - 22 Prozent weniger als im Vorjahr. Das geht aus Zahlen des Landesamts für Statistik Berlin-Brandenburg hervor.
Jugendliche mit Alkohol
Eine Gruppe junger Erwachsener trägt Bierkästen. © Gerald Matzka/dpa/Symbolbild

In Brandenburg ist die Zahl der Betroffenen minimal gestiegen: 2022 wurden 384 Betroffene registriert, 2021 wurden 381 Kinder und Jugendliche wegen Alkoholrausch zur stationären Behandlung ins Krankenhaus gebracht.

In Berlin kamen häufiger Mädchen nach Alkoholmissbrauch in Krankenhäuser: Konkret waren es 111 Mädchen und 93 Jungen. In Brandenburg sieht das anders aus: Hier teilt sich die Gesamtzahl in 234 männliche und 150 weibliche Betroffene auf.

«Alkohol wirkt auf junge Menschen schneller, stärker und länger als auf Erwachsene. Deshalb ist das Rauschtrinken bei Jugendlichen eine gefährliche Tatsache», sagt Anke Grubitz, Leiterin der Landesvertretung der DAK-Gesundheit in Brandenburg.

Deshalb wolle die Krankenkasse gemeinsam mit Brandenburgs Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) weiter auf Aufklärung setzen und ihre Kampagne «bunt statt blau» in diesem Jahr fortführen. Die DAK will mit der Aktion in Schulen über exzessiven Alkoholkonsum aufklären, bei dem Jugendliche binnen weniger Stunden bis zum gefährlichen Vollrausch trinken.

Dabei können 12- bis 17-Jährige ihre Plakatideen zum Thema Rauschtrinken bis Ende März einreichen. Die besten Siegerplakate werden mit Geldpreisen von insgesamt rund 12.000 Euro belohnt.

Auch in Berlin soll die Präventionskampagne weitergeführt werden, mit Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch (CDU) als Schirmherrin. Zwar freue man sich, dass die Zahl jugendlicher Rauschtrinker wieder rückläufig seien, so Volker Röttsches, Landeschef der DAK-Gesundheit in Berlin. Dennoch sei jede Alkoholvergiftung eines jungen Menschen eine zu viel.

© dpa
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