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CDU stellt sich hinter Idee für «Deutsch-Polnisches Haus»

Die Berliner CDU-Fraktion berät sich in Warschau. Dort positioniert sie sich zu gleich mehreren Themen: Sie hält ein «Deutsch-Polnisches Haus» in der Hauptstadt für eine gute Idee - und ist für Olympische Spiele in Berlin im Jahr 2036.
CDU
Das Logo der CDU. © Michael Kappeler/dpa/Symbolbild

Die Berliner CDU-Fraktion stellt sich hinter die Idee eines «Deutsch-Polnischen Hauses» in der Hauptstadt. Darauf verständigten sich die Abgeordneten bei einer Klausur in der polnischen Hauptstadt Warschau am Wochenende, wie ein Sprecher der Fraktion am Sonntag mitteilte. «Das Konzept eines deutsch-polnischen Hauses in Berlin ist ein zukunftsorientierter Schritt in Richtung einer dauerhaften und nachhaltigen Gedenkkultur», hieß es in einem Positionspapier.

Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) hatte Ende August zusammen mit der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas ein entsprechendes Konzept vorgestellt. Die Einrichtung soll an die komplizierte deutsch-polnische Geschichte und die brutale deutsche Besatzung während des Zweiten Weltkriegs erinnern.

Austausch von Lehrern und Schülern ausbauen

Das Haus könnte «als Zentrum für kulturellen, akademischen und zivilgesellschaftlichen Austausch dienen, welches Veranstaltungen, Seminare und Treffen rund um die deutsch-polnische Geschichte und Beziehungen anbietet», so die Fraktion. Auch wolle sie den Austausch von Lehrerinnen und Lehrern zwischen Polen und Berlin ausbauen sowie den Schüleraustausch.

Die CDU-Fraktion war am Freitag zu einer Klausurtagung nach Warschau gereist. Dort diskutierten die Abgeordneten, zu denen Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner gehört, etwa über Themen wie Städtebau, Städtepartnerschaften, Erinnerungskultur und Berlins Olympiabewerbung. Am Sonntag stand vor der Abreise unter anderem ein Besuch am Denkmal des Warschauer Ghettoaufstands 1943 an und eine Kranzniederlegung am Denkmal des Warschauer Aufstands 1944.

Olympiasieger Harting bei den Beratungen dabei

Wenn es nach der CDU-Fraktion geht, sollte es Olympische Spiele in Berlin im Jahr 2036 geben. In einem Positionspapier hieß es, Berlin als Austragungsort der Olympischen Spiele 2036 sei eine Fortsetzung des legendären «Sommermärchens» von 2006, als Deutschland Gastgeber der Fußballweltmeisterschaft war. «Die Olympischen Spiele 2036 in Berlin bieten die Gelegenheit, die Welt in einer Atmosphäre der Gastfreundschaft und des Miteinanders zu begrüßen», so die Fraktion.

An der Beratung über das Fraktionspapier nahm auch der Olympiasieger und mehrfache Welt- und Europameister im Diskuswerfen, Robert Harting, teil. Er begleitete die CDU-Fraktion in Warschau und gilt als Botschafter der Berliner Olympia-Pläne. Gemeinsam besuchten sie das Warschauer Nationalstadion.

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) will am 2. Dezember über eine nationale Bewerbung beraten. Bei einem positiven Votum würde ein Konzept für eine Bewerbung bis Ende 2024 erarbeitet. Erst dann will der DOSB über eine Kandidatur entscheiden und über die Frage, für welche Spiele sie angestrebt wird.

© dpa
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