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Verbesserungen nötig: Bahn prüft Test von Roboterhund

Hunderttausende Euro gibt die Bahn pro Jahr aus, um Graffiti von Münchner S-Bahnen zu entfernen. Ein Roboterhund soll nun beim Kampf gegen Vandalismus helfen. Eine erste Testbilanz fällt gemischt aus.
Kamera-Roboterhund bei der Deutschen Bahn
Der Roboter „Spot“ der Deutschen Bahn läuft bei einem Pressetermin zwischen abgestellten S-Bahnen entlang. © Sven Hoppe/dpa

Ein Roboterhund als Helfer im Kampf gegen Vandalismus - damit hat die Münchner S-Bahn in einem mehrwöchigen Test gemischte Erfahrungen gemacht. Man habe beim Einsatz des Geräts namens Spot zwar «wertvolle Erfahrungen zu möglichen Einsatzszenarien gesammelt», sagte ein Bahnsprecher in München. Es habe sich aber auch gezeigt, «dass es technischer Weiterentwicklungen bedarf, um Spot als effiziente Unterstützung in der Überwachung abgestellter Züge einzusetzen».

Welche Verbesserungen dazu genau nötig wären, solle nun in einer detaillierten Auswertung erörtert werden, sagte der Bahnsprecher. Die Ergebnisse wolle man den Entwicklern des Roboters im Laufe des Sommers übermitteln. Parallel prüfe die Münchner S-Bahn einen weiteren Testeinsatz des Roboterhunds zum Schutz ihrer abgestellten Züge vor Sprayern und Vandalen. Dann solle auch geprüft werden, inwieweit das Gerät Graffiti an Bahnen erkennen kann. Zu Ort und Zeit des Tests könne man bislang aber nichts sagen.

Während der im März begonnen Testphase war der Ernstfall für Spot laut Bahn ausgeblieben: Auf der betreffenden Abstellanlage sei im Testzeitraum keine einzige Schmiererei an einer S-Bahn gemeldet worden, sagte der Bahnsprecher. Man habe aber «zahlreiche Testszenarien unter Realbedingungen mit Spot durchgespielt». Die ursprünglich für einen Monat geplante Testphase habe die Bahn um einige Tage verlängert.

Hersteller des Roboterhunds ist die US-amerikanische Firma Boston Dynamics. Erkennt das Gerät ein verdächtiges Muster, soll es eine Videoübertragung starten, die an anderer Stelle von Mitarbeitern des Sicherheitsdienstes geprüft wird. Spot soll auf Abstellanlagen der S-Bahn in der Landeshauptstadt Patrouille laufen und - unterstützt von einer Künstlichen Intelligenz - Unregelmäßigkeiten wie etwa unbefugte Personen auf dem Gelände erkennen.

Nach Angaben der Bahn kostet die Entfernung von Graffiti die S-Bahn in der bayerischen Landeshauptstadt jährlich einen hohen sechsstelligen Betrag. Pro Woche gehen demnach im Schnitt zwölf Fahrzeuge zur Graffiti-Entfernung in die Werkstatt.

© dpa
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