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Puma will Adidas und Nike in den USA mehr Konkurrenz machen

Arne Freundt möchte in seinem zweiten Jahr als Puma-Chef den großen Wettbewerbern nicht das Feld überlassen. Und seinen eigenen Bekanntheitsgrad steigern.
Puma-Vorstandschef Arne Freundt
Arne Freundt, CEO von Puma, bei seiner Präsentation während des Festakts zum 75-jährigen Bestehen des Sportartikelherstellers Puma. © Daniel Vogl/dpa

Der fränkische Sportartikel-Hersteller Puma will im Wettbewerb mit den Branchengrößen Adidas und Nike aufholen -vor allem in den USA. «Wir sind global die Nummer drei und der Abstand zu den beiden Größeren schrumpft», sagte Puma-Vorstandschef Arne Freundt der «Welt am Sonntag» (WamS). «In den USA hatten wir ein schwieriges Jahr und sind aktuell die Nummer acht, was so nicht bleiben darf und wird. Die USA sind nicht nur ein sehr wichtiger Markt, amerikanische Sportler und Künstler beeinflussen Menschen auf der ganzen Welt.» Puma habe deshalb in Hollywood ein Design- und Entwicklungszentrum eröffnet.

Unzufrieden ist Freundt mit der Entwicklung des Puma-Aktienkurses, der von der Jahresmitte 2023 bis Anfang 2024 um bis zu 40 Prozent nachgegeben hatte und sich seitdem wieder leicht erholte auf zuletzt 42 Euro. Eine Mitschuld gibt der Mittvierziger, der an der Puma-Spitze 2023 auf den überraschend zum «Nachbarn» Adidas abgewanderten Bjørn Gulden folgte, auch sich selbst. «Wir müssen anerkennen, dass ich ein neues Gesicht am Kapitalmarkt bin. Vertrauen in einen CEO muss sich über längere Zeit aufbauen. Ich bin sicher, dass wir die richtige Strategie haben.» Adidas und Puma haben beide ihren Sitz in Herzogenaurach bei Nürnberg.

Zum aufsehenerregenden geplanten Wechsel des Ausrüsters des Deutschen Fußball-Bunds (DFB) von Adidas zu Nike hat Freundt keine Haltung. «Für mich ist das emotionslos», sagte er der Zeitung. «Es gab offenbar ein substanziell besseres Angebot.» Bei der Fußball-EM in Deutschland ist Puma als Ausrüster nicht bei den Top-Teams vertreten, aber bei verschiedenen Mannschaften aus der zweiten und dritten Reihe. «Wir müssen bei den internationalen Turnieren präsent sein. Aber tatsächlich haben die Spieler und Klubmannschaften für uns eine höhere Priorität.»

Auch auf die Wirkung der Olympischen Spiele im Sommer in Paris setzt der Sportausrüster, der 2023 einen Umsatz von insgesamt 8,602 Milliarden Euro erzielte (Adidas: 21,427 Mrd Euro, Nike: umgerechnet 48,032 Mrd Euro). Hintergrund sei auch die starke Präsenz in der Leichtathletik, sagte Freundt der WamS. Die Marktposition im Laufbereich wolle man weiter ausbauen.

© dpa
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