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Kein Druck für Streich-Nachfolger Schuster «Sich entwickeln»

In Freiburg bricht im Sommer nach der Ära von Trainer Streich eine neue Zeitrechnung an. Dem Nachfolger wird von der SC-Clubführung die nötige Eingewöhnungszeit versprochen.
SC Freiburg - VfL Wolfsburg
Freiburgs Trainer Christian Streich (l) spricht nach dem Spiel. mit Wolfsburgs Trainer Ralph Hasenhüttl (r). © Tom Weller/dpa

Sportvorstand Jochen Saier vom SC Freiburg möchte Julian Schuster als Nachfolger des jahrelangen Cheftrainers Christian Streich die nötige Eingewöhnungszeit geben. «Es wird sich wieder neu entwickeln müssen, es darf sich aber auch wieder neu entwickeln», sagte Saier im Sport1-«Doppelpass» am Sonntag.

Auch seine eigene Rolle beim Fußball-Bundesligisten werde sich verändern, glaubt der meist im Hintergrund agierende Saier. «Jeder bei uns im Club wird einen halben Schritt nach vorn machen müssen - auch der Co-Trainer-Bereich. Wir werden schauen müssen, wie es sich neu sortiert. Aber wir sind auch kein Club, der am Reißbrett irgendwelche Rollen verteilt. Es muss von innen heraus kommen», sagte Saier.

Streichs Abschied im Sommer nach mehr als zwölf Jahren werde ein «etwas größeres Loch reißen als bei anderen Vereinen, bei denen alle zwei, drei Jahre der Trainer gewechselt wird», sagte Saier. «Bei uns wird sich zeigen, welchen Bereich Julian füllen kann. Aber er wird Zeit und Raum kriegen, sich zu entwickeln. Man kann ihn jetzt nicht mit Christian Streich an dessen Ende vergleichen.»

Neben Streich werde wohl auch ein Leistungsträger die Breisgauer verlassen, bestätigte Saier. «Wir werden schon auch einen Spieler abgeben, das denke ich schon. Weil es vielleicht auch inhaltlich richtig ist, Dinge zu verändern, frisches Blut reinzulassen und den richtigen Zeitpunkt nicht zu verpassen, um Transfererlöse zu erzielen», sagte der 46-Jährige. Einer der Wechselkandidaten ist Medienberichten zufolge der ungarische Nationalspieler Roland Sallai, dessen Vertrag 2025 endet.

Drei Spieltage vor dem Ende träumen die Freiburger als Tabellensiebter trotz einiger personeller Sorgen und einer nun schon sieben Liga-Heimspiele andauernden Sieglos-Serie weiter von der dritten Europapokal-Teilnahme nacheinander. «Wir sind noch voll im Rennen, wir können es wieder schaffen und das wäre natürlich für einen Verein, wie wir es sind, unglaublich», sagte Saier.

© dpa
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