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Königsklasse im Kopf: Hoeneß' Spagat im Endspurt

Der VfB Stuttgart ist zurück auf der Champions-League-Bühne - ab der kommenden Saison. Vorher treffen die Schwaben mit ihrem umworbenen Trainer auf die Bayern.
Sebastian Hoeneß
Stuttgarts Trainer Sebastian Hoeneß blickt vor der Partie in die Runde. © Marius Becker/dpa/Archivbild

Beim entscheidenden Schritt zum größten Erfolg der jüngeren Vereinsgeschichte des VfB Stuttgart fieberte Trainer Sebastian Hoeneß auf der Couch mit. «Das war komisch, ändert aber nichts an der Tatsache und an der Freude», sagte der 41-Jährige über die erstmalige Teilnahme der Stuttgarter an der Champions League seit der Saison 2009/10. Die Schwaben profitierten vom Hinspiel-Erfolg von Borussia Dortmund im Halbfinale der Königsklasse gegen Paris Saint-Germain am Mittwochabend. Dadurch steht fest, dass fünf Mannschaften aus der Fußball-Bundesliga in der kommenden Saison am höchsten Vereinswettbewerb Europas teilnehmen dürfen. «Das ist einfach unglaublich und etwas ganz Besonderes», sagte Hoeneß.

Die attraktiven Flutlicht-Abende auf europäischer Bühne finden in der kommenden Spielzeit einen festen Platz im Spielplan des VfB. Erst einmal steht aber ein anderes Duell im Mittelpunkt: Gegen den FC Bayern München geht es für die Stuttgarter am Samstag (15.30 Uhr/Sky und Sat.1) vor heimischer Kulisse darum, den dritten Tabellenplatz zu festigen und an den Rekordmeister heranzurücken.

Stiller zurück, Duo muss aussetzen

Gegen die Bayern werden bei Stuttgart Enzo Millot und Maximilian Mittelstädt aufgrund von Gelbsperren fehlen. Dafür ist Angelo Stiller wieder spielberechtigt und wird ins zentrale Mittelfeld zurückkehren. 

An der Isar herrscht nach der Absage von Ralf Rangnick als Nachfolger von Thomas Tuchel indes weiter Ungewissheit, wer die Mannschaft in der kommenden Saison trainieren wird. Immer wieder wurde für diesen Job Medienberichten zufolge auch Sebastian Hoeneß' Name gehandelt. Am Donnerstag betonte der 41-Jährige jedoch noch einmal, dass er keine Absichten habe, den VfB zu verlassen. «Es hat sich nichts geändert», sagte er wenige Stunden, nachdem der Österreichische Fußball-Bund mitgeteilt hatte, dass der vom Rekordmeister kontaktierte Rangnick weiter die Nationalmannschaft betreuen wird.

Warum sich die Bayern-Verantwortlichen bei der Suche nach einem neuen Coach so schwertun, vermag Hoeneß nicht zu beurteilen. «Ich werde mich dazu nicht äußern. Das gehört sich auch nicht», sagte der Trainer, der mit dem VfB in der kommenden Saison in der Königsklasse vertreten sein wird. «Das ist ein außergewöhnlicher Club, deswegen muss man die Dinge immer individuell betrachten. Aber ich bin mir ganz sicher, dass die Bayern da eine sehr gute Lösung finden werden.»

Keine Abschiedsgedanken

Hoeneß wird sie nicht heißen. Der Stuttgarter Trainer verwies vor dem Duell mit den Münchnern darauf, dass er sich schon nach dem Spiel bei Werder Bremen zu dem Gerücht geäußert hat. Damals hatte der 41-Jährige erklärt: «Sie können ganz fest davon ausgehen, dass ich nächstes Jahr auch Trainer des VfB Stuttgart sein werde. Wenn ich die Idee gehabt hätte zu wechseln, dann hätte ich sicherlich meinen Vertrag nicht verlängert.» Sein neues Arbeitspapier ist bis 2027 gültig und das möchte er erfüllen. 

Schließlich dröhnt auch in Stuttgart ab der kommenden Spielzeit die Champions-League-Hymne aus den Lautsprechern. Das bisher Erreichte könnte laut Hoeneß auch den einen oder anderen umworbenen Spieler davon überzeugen, am Neckar zu bleiben. «Ganz sicher ist es etwas anderes, wenn du dir die Champions League selbst erarbeitet hast», sagte Hoeneß. «Ich bin mir sicher, dass die Jungs sehr, sehr gut abwägen werden. Und so ein Einzug in die Champions League hilft ganz sicher.»

© dpa ⁄ Maximilian Wendl, dpa
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