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Mehrere Kohlekraftwerks-Blöcke zu Ostern abgeschaltet

Deutschland will raus aus der Kohle, nur über das Enddatum gibt es noch Streit. Zu Ostern ist man dem Ausstieg einen Schritt näher gekommen - wenn auch später als ursprünglich geplant.
Neurath
Das Braunkohlekraftwerk Neurath. Im Vordergrund der Pulheimer Ortsteil Sinnersdorf. © Oliver Berg/dpa

Zu Ostern sind in Deutschland mehrere Kohlekraftwerks-Blöcke vom Netz gegangen. Im Rheinischen Revier sowie in Brandenburg wurden insgesamt sieben Braunkohle-Kraftwerksblöcke abgeschaltet, wie die Energieunternehmen RWE sowie Leag bestätigten.

Die Stilllegung war bei allen Blöcken schon früher geplant gewesen. Um in der Energiekrise Erdgas in der Stromerzeugung zu sparen, waren von der Bundesregierung fünf Blöcke aus der sogenannten Versorgungsreserve geholt worden. Zwei weitere Blöcke durften über den ursprünglich geplanten Stilllegungszeitpunkt weiterlaufen. Zum Ende des Winters 2023/24 ist nun endgültig Schluss. Die Netzagentur sieht durch die Stilllegungen keine Beeinträchtigung der Versorgungssicherheit.

Aus der Sicherheitsbereitschaft geholt worden waren im Rheinischen Revier Blöcke der Kraftwerke Niederaußem sowie Neurath. Sie gehören dem Energiekonzern RWE. Im Lausitzer Revier wurden im Kraftwerk Jänschwalde die Blöcke E und F zurückgeholt, die dem Energiekonzern Leag gehören. Hinzu kamen zwei weitere Blöcke des RWE-Kraftwerks Neurath, deren Betrieb verlängert wurde.

Reduktion von Treibhausgasen

«Angesichts der sich verschärfenden Klimakrise sind die Stilllegungen von Kohlekraftwerken eine wichtige Maßnahme, um Treibhausgase zu reduzieren», sagte die Grünen-Bundestagsabgeordnete Kathrin Henneberger einer Mitteilung zufolge. Die jetzige Abschaltung sei «ein großer Erfolg für Klimagerechtigkeit und geschieht im Wissen um die historische und globale Verantwortung für die Erreichung unserer Klimaziele».

Das Bundeswirtschaftsministerium ist gesetzlich verpflichtet zu prüfen, wie viel zusätzliches Treibhausgas durch den Weiterbetrieb der Kohlekraftwerke ausgestoßen wurde. Bis Ende Juni muss es Vorschläge machen, mit welchen Maßnahmen diese zusätzlichen Emissionen ausgeglichen werden können.

© dpa
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