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Tod von Hamas-Anführer erschwert offenbar Geisel-Deal

Noch immer werden rund 135 Menschen im Gazastreifen fesgehalten. Zuletzt wurde an Gesprächen zur Freilassung gearbeitet. Das dürfte jetzt aber schwerer werden, heißt es einem Bericht zufolge aus Katar.
Tel Aviv
Angehörige und Unterstützer von israelischen Geiseln nehmen Ende Dezember an einer Kundgebung in Tel Aviv teil. © Ariel Schalit/AP

Die Tötung des Hamas-Anführers Saleh al-Aruri erschwert aus Sicht des im Nahost-Konflikt vermittelnden Golfemirats Katar die weiteren Verhandlungen über die Freilassung von Geiseln mit der islamistischen Organisation. Das berichtete das Nachrichtenportal «Axios» unter Berufung auf eine nicht näher genannte israelische Quelle und einen katarischen Beamten in der Nacht.

Demnach sagte Katars Ministerpräsident Mohammed bin Abdulrahman Al Thani mehreren Familien israelischer Geiseln, die ihn in der Hauptstadt Doha trafen, dass ein neuer Deal nun schwieriger werde.

Katar und Ägypten hatten zuletzt daran gearbeitet, Gespräche zwischen Israel und der Hamas über die Freilassung weiterer Geiseln wieder in Gang zu bekommen. Die Terrororganisation hatte bei ihrem blutigen Anschlag am 7. Oktober rund 240 Menschen in den Gazastreifen verschleppt. 105 Geiseln kamen zwischenzeitlich im Austausch für in Israel inhaftierte Palästinenser frei. Die israelische Armee schätzt, dass im Gazastreifen derzeit noch rund 135 Menschen festgehalten werden.

Al-Aruri kam am vergangenen Dienstag bei einer Explosion in der libanesischen Hauptstadt Beirut ums Leben. Die mit der Hamas verbündete Hisbollah-Miliz im Libanon vermutet Israel hinter der Aktion. Nach dem Tod bestand die Sorge einer weiteren Eskalation im Nahost-Konflikt.

© dpa
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