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Medien: Dutzende russische Soldaten bei Angriff getötet

Die Eroberung Awdijiwkas ist für die russischen Streitkräfte ein großer Erfolg im Krieg. Nun erlitten sie aber Medien zufolge andernorts im ostukrainischen Gebiet Donezk schwere Verluste.
Mehrfachraketenwerfer
Ein us-amerikanisches Mehrfachraketenwerfer-Artilleriesystem vom Typ Himars (Archivbild). © Aaron Favila/AP/dpa

Durch einen ukrainischen Raketenschlag auf einen russisch kontrollierten Truppenübungsplatz im Gebiet Donezk sind Medienberichten zufolge Dutzende Soldaten ums Leben gekommen. Das ukrainische Militär habe auf motorisierte Infanterieschützen aus Transbaikalien, einer sibirischen Region östlich des Baikalsees, geschossen, als diese auf ihren Kommandeur gewartet hätten, berichtete der russische Dienst der BBC in der Nacht zum Mittwoch. Nach Einschätzung der Redaktion unter Berufung auf vorliegendes Bild- und Videomaterial gab es dabei mindestens 60 Tote. Aus Moskau gab es zunächst keine Informationen zu dem Vorfall. Russische Militärblogger indes bestätigten den Angriff.

Demnach hat sich der Vorfall am Dienstagmittag in der Nähe des Dorfes Trudiwske im Gebiet Wolnowacha ereignet. Die russischen Truppen hatten das Gebiet bereits kurz nach Ausbruch des von Kremlchef Wladimir Putin befohlenen Angriffskriegs erobert. Bis zur aktuellen Frontlinie sind es rund 20 Kilometer. Nun sollen dort zwei Raketen eines US-Mehrfachraketenwerfers vom Typ Himars eingeschlagen sein. «Die Kommandeure haben uns auf freiem Feld aufgebaut», zitiert die BBC einen der Überlebenden.

Der Treffer wurde auch vom einflussreichen Telegramkanal Rybar bestätigt, der dem russischen Verteidigungsministerium nahesteht. Der Kanal beklagte dabei neben der Fahrlässigkeit der befehlshabenden Offiziere auch die Veröffentlichung der Bilder durch die Überlebenden: Der Feind habe dadurch Propagandamaterial gewonnen. 

Immer wieder werden Fälle publik, bei denen es der Ukraine gelingt, der russischen Armee aufgrund deren Fahrlässigkeit hohe Verluste zuzufügen. Allerdings sind die ukrainischen Verteidiger den Angreifern auch wegen der stockenden westlichen Militärhilfe bei der Feuerkraft und der Personalstärke deutlich unterlegen und daher seit geraumer Zeit in der Defensive. 

© dpa
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