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Erneut Migranten bei Überfahrt ums Leben gekommen

Immer mehr Migranten aus Afrika wählen die Kanaren-Route, um nach Spanien und damit in die EU zu gelangen. Dieser Weg ist sehr gefährlich. Für viele endet er tödlich.
Spanien
Mitarbeiter des Roten Kreuzes verteilen im November Wasser an Migranten an einer Anlegestelle im Hafen von La Restinga auf der kanarischen Insel El Hierro. © Humberto Bilbao/AP/dpa

Bei der Überfahrt eines afrikanischen Migrantenbootes zu den Kanaren sind mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Man sei dem in Not geratenen Boot am Dienstag im Atlantik rund 140 Kilometer südlich der Insel Gran Canaria mit einem Schiff und zwei Hubschraubern zu Hilfe geeilt, teilte der spanische Seerettungsdienst mit. Dabei seien 38 der 40 Insassen lebend geborgen worden. Bei den zwei Todesopfern handele es sich um männliche Erwachsene, hieß es. Vier der Geretteten seien in ernstem Zustand auf Gran Canaria ins Krankenhaus gebracht worden.

Nach Angaben der angesehenen spanischen Hilfsorganisation «Caminando Fronteras» sind im vorigen Jahr mindestens 6618 Migranten bei dem Versuch gestorben, Spanien auf dem Seeweg zu erreichen. Das waren 177 Prozent mehr als im Jahr 2022, als mindestens 2390 Todesfälle registriert wurden. Den größten Teil der Todesopfer, und zwar 6007, gab es demnach im vorigen Jahr auf der Route von Westafrika zu den Kanaren. Auf der sogenannten Mittelmeer-Route sowie an der Straße von Gibraltar wurden laut der Organisation insgesamt 611 Todesfälle registriert.

Auf der Inselgruppe der Kanaren rund 100 Kilometer vor der Nordwestküste Afrikas kommen schon seit längerer Zeit vermehrt Flüchtlingsboote an. Dieses Phänomen hat sich seit dem vorigen Herbst weiter verstärkt. Es wird vermutet, dass es unter anderem mit der politischen und sozialen Krise im Senegal zusammenhängt.

© dpa
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