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Arbeit am Bildschirm: Welche Brille brauche ich?

Lässt ab Mitte 40 die Sehkraft nach, haben Beschäftigte häufig zunehmend Probleme, wenn sie längere Zeit am Monitor arbeiten. Muss es dann gleich eine Gleitsichtbrille sein?
Mann mit Lesebrille am Smartphone
Ab Mitte 40 lässt die Sehkraft häufig nach. Wer gesundheitliche Probleme vermeiden will, braucht meist mehr als eine Lesebrille vom Discounter. © Christin Klose/dpa-tmn/dpa

Schauen Sie auch den größten Teil des Tages auf einen Bildschirm? Wer dann mit Kopfschmerzen, trockenen Augen oder verschwommener Sicht und Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich zu kämpfen hat, sollte sich auf die Suche nach den Ursachen machen. Stecken Sehdefizite hinter den Problemen, können Ihnen laut Kuratorium Gutes Sehen (KGS) je nach Alter folgende Lösungen helfen: 

Ab 45 Jahren: Angepasste Lesebrille für den Übergang

Lässt Mitte 40 die Sehkraft nach, können sich Beschäftigte, die am Computer arbeiten, auch erst mal mit einer regulären Lesebrille behelfen. Vorausgesetzt, die Alterssichtigkeit liegt bei einem Wert von unter +1,25 Dioptrien. Ein Modell vom Discounter ist aber nicht unbedingt die beste Wahl. Selten haben beide Augen die gleiche Sehstärke, heißt es vom KSG - die Gläser von Lesebrillen aus dem Discounter weisen aber üblicherweise jeweils die gleiche Dioptrien auf. Besser also: Auch die Lesebrille individuell beim Optiker anpassen lassen. 

Außerdem wichtig: Beim Blick in den Raum sollten Beschäftigte die Lesebrille absetzen, sonst verschwimmt die Sicht. Dieses Problem lässt sich mit einer Bildschirmbrille mit Gleitsichtfunktion umgehen. Damit können die Augen sowohl den Monitor als auch die Tastatur sowie den Raum dahinter klar erfassen. 

Ab 50 Jahren: Bildschirmbrille mit oder ohne Gleitsicht

Spätestens wenn die Alterssichtigkeit um das 50. Lebensjahr +1,25 Dioptrien beträgt, ist es ratsam, über eine spezielle Bildschirmbrille nachzudenken, so das KGS. Ein Modell mit Gleitsichtfunktion biete einen großen Sehbereich für mittlere und kurze Distanzen. Der Fokus liegt auf dem Monitor, der obere Bereich des Glases ermöglicht gleichzeitig scharfes Sehen im Raum. Im Alltag eignet sich die Brille den Infos zufolge ebenfalls zum Lesen, Kochen oder Handwerken. 

Eine Bildschirmbrille ohne Gleitsichtgläser ist in diesem Alter ebenfalls eine Option. Beschäftigte müssen sie aber immer absetzen, wenn sie etwa den Raum scharf wahrnahmen möchten.

Ab 55 Jahren: Bildschirmbrille mit Gleitsicht

Ab dem 55. Lebensjahr steige die Alterssichtigkeit auf über +1,5 Dioptrien an, so das Kuratorium. Dann sei eine Bildschirmbrille mit Gleitsichtfunktion die beste Lösung. Am besten messen Beschäftigte für eine passende Einstellung beim Optiker vorab die Entfernungen zum Monitor, zur Tastatur und zu einem Blatt auf dem Schreibtisch aus. 

Einstärkenbrillen und Gleitsichtbrillen für den Alltag sind dann keine wirkliche Alternative mehr - letztere haben laut KGS einen zu schmalen Korrektionsbereich für die Monitordistanz.

© dpa
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