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«The Boy and the Heron» eröffnet Filmfestival in Toronto

Beim Filmfestival in Toronto werden durch den Hollywood-Streik weniger Stars auf dem roten Teppich erwartet. Ins Rampenlicht rücken dafür verstärkt Filme, die von außerhalb der USA kommen.
Duncan Crabtree-Ireland
Duncan Crabtree-Ireland, Chefunterhändler der SAG-AFTRA, bei der Premiere von «The Boy and the Heron». Das 48. Toronto International Film Festival steht unter dem Einfluss des Hollywood-Streiks. © Joel C Ryan/Invision/AP/dpa

Das 48. Toronto International Film Festival (TIFF) ist am Donnerstagabend (Ortszeit) mit der Premiere von Hayao Miyazakis «The Boy and the Heron» eröffnet worden. Es ist der erste Film des japanischen Anime-Meisters («Wie der Wind sich hebt») seit einem Jahrzehnt.

Der Anime-Film erzählt die Geschichte des jungen Mahito, dessen Mutter bei den Brandbombenangriffen auf Tokio im Zweiten Weltkrieg ums Leben kommt. Er muss mit seinem Vater aufs Land ziehen und begegnet dort in geheimnisvollen Landschaften einem Graureiher, der ihn auf eine magische Reise begleitet.

«Animation ist Film, und der heutige Film geht darüber hinaus. Animation ist hart», sagte Regisseur Guillermo del Toro, der «The Boy and the Heron» als Überraschungsgast in der Roy Thompson Hall vorstellte. «Seine Filme porträtieren ihn so intim, dass man das Gefühl hat, ein Gespräch mit ihm zu führen», sagte del Toro über Miyazaki, der in Toronto nicht anwesend war.

Auch deutscher Oscarbeitrag mit dabei

Bis zum 17. September werden beim TIFF über 240 internationale Filmproduktionen gezeigt. Mit Spannung erwartet werden die drei Weltpremieren aus Deutschland, darunter Hanna Slaks Drama «Kein Wort» mit Maren Eggert. Auch das Drama «Achilles» von Farhad Delaram über einen jungen iranischen Filmemacher und das Roadmovie «Arthur & Diana» feiern Weltpremiere.

Zudem wird der deutsche Oscarbeitrag «Das Lehrerzimmer» in Nordamerika vorgestellt. Regisseur Ilker Çatak und Hauptdarstellerin Leonie Benesch haben sich in Toronto angekündigt.

In der TIFF-Auswahl sind unter anderem auch Viggo Mortensens Western «The Dead Don't Hurt» mit der luxemburgischen Schauspielerin Vicky Krieps in der Hauptrolle, Taika Waititis Fußballkomödie «Next Goal Wins» sowie das Drama «Lee» von Ellen Kuras, in dem Kate Winslet als Kriegsfotografin Lee Miller zu sehen ist.

Die 48. Saison des Filmfestes steht dabei unter dem Einfluss des Hollywood-Streiks - es werden weniger Stars erwartet als in den Vorjahren. Am 17. September wird der TIFF-Siegerfilm verkündet, der in Toronto traditionell vom Publikum gewählt wird.

© dpa
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