Rea Garvey war schon in der ersten Staffe bei "The Voice of Germany" als Coach dabei und ist damit "The Voice"-Veteran. Nun ist er nach drei Staffeln Pause wieder dabei und zeigt allen, dass er es immer noch drauf hat. Bei den Talenten ist er beliebter denn je.
Immer wieder schafft Rea es, die beliebtesten Talente zu sich ins Team zu locken. "Die Rea-Garvey-Klammer darf gar nicht erst aufgespannt werden, sonst hat man schon verloren", sagte Mark Foster in der letzten Sendung. Rea hat anscheinend eine spezielle Taktik entwickelt, um die besten Sänger in sein Team zu holen. Erst beginnt er mit Lob, lässt dann alle anderen Coaches, die gebuzzert haben reden und dann überzeugt er die Talente am Ende, indem er an ihr Herz appeliert. „Das ist die Rea-Garvey-Klammer“, sagte Mark Forster dazu. Auch Sido gefällt Reas Taktik gar nicht.
Ohnehin hatten es die Coaches am Sonntag nicht ganz leicht. Viele gute Talente waren nicht dabei, die sie in ihren Teams haben wollten. Allerdings funtkionierte die "Rea-Klammer" bei Dalja Heiniger nicht. Die Sängerin präsentierte eine eigene Version des Fanta4-Klassikers "Sie ist weg". Mark Forster überzeugte sie mit eigener Gesangseinlage, in sein Team zu kommen. Auch Tori Roe überzeugte mit "Take me to church" alle Coaches, ging allerdings zu Mark. Da half auch Reas flehen nicht, sie solle zu ihm kommen.
Nachdem zuvor viele eher schwache Vorstellungen geboten worden waren, war es kein Wunder, dass sich bei Andrew Telles alle Coaches drehten. Der Amerikaner, der jetzt in Berlin lebt, sang den Country-Klassiker "Tennessee Whiskey", der durch Chris Stapleton wieder bekannt wurde. Im Song geht es um Alkoholsucht. Damit hatte Andrew lange Probleme, wie freimütig im Einspieler preisgegeben wurde. Dann durfte auch noch Andrews kleiner Sohn mit auf die Bühne. So viel Rührseligkeit und präsentieren der privatesten Probleme der Kandidaten kennt man sonst von DSDS. Leider scheint es auch bei "The Voice" immer mehr in diese Richtung zu gehen.
Alle Coaches stritten sich um Andrew. Alice Merton konnte ihn auch nicht damit locken, dass sie ihr eigenes Plattenlabel gegründet hat. Sido sagte dann auch auf Englisch, er wäre faul und wolle nur mit guten Sängern arbeiten. Dann kam Rea mit seinem Apell "Hör auf dein Herz" und die "Rea-Klammer" schnappte zu. Andrew ging zu Rea ins Team. Ob es nun an Reas Worten lag, oder daran, dass er mit Rea besser auf Englisch kommunizieren kann, oder er Rea einfach am sympatischten fand? In den letzten beiden Blind Auditions müssen sich die anderen Coaches jedenfalls mächtig ins Zeug legen, um noch gute Talente abzubekommen.