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Hollywood-Streik: Fernsehpreis Emmy wird erst 2024 vergeben

Ursprünglich war die Emmy-Verleihung für September angesetzt. Wegen der Streiks von Schauspielern und Drehbuchautoren in den USA kann der Termin aber nicht gehalten werden. Was ist geplant?
Emmy
RuPaul zeigt seinen Preis für die herausragende Moderation einer Reality- oder Wettbewerbssendung, den er 2022 erhielt. © Chris Pizzello/Invision via AP/dpa

Die Streiks von Schauspielern und Drehbuchautoren wirbeln in den USA die Saison der Preisverleihungen durcheinander. Der weltweit bedeutendste Fernsehpreis Emmy - ursprünglich für September angesetzt - wird nun in den wichtigsten Kategorien erst am 15. Januar 2024 verliehen. Das teilten der Fernsehsender Fox und die Television Academy gemeinsam mit. Die Mitglieder der Akademie stimmen aber laut einem Bericht von «The Hollywood Reporter» unverändert weiter zwischen dem 17. und 28. August über die Preisträger ab, wählbar sind bis Ende Mai 2023 ausgestrahlte Formate.

Ursprünglich war die Haupt-Verleihung der 75. Emmy-Ausgabe für den 18. September geplant gewesen, am Wochenende zuvor sollten die Kreativpreise für Arbeit hinter den Kulissen vergeben werden. Diese werden nun am 6. und 7. Januar 2024 verliehen. Wer die Veranstaltungen im neubenannten Peacock Theater im Stadtzentrum von Los Angeles moderiert, ist noch nicht bekannt.

Die Nominierungen des Preises für die besten Serien, TV-Sendungen und Fernsehfilme waren am 12. Juli bekanntgegeben worden, nur zwei Tage vor Beginn des SAG-AFTRA-Streiks von rund 160.000 gewerkschaftlich organisierten Schauspielern. Die mehr als 11.000 Drehbuchautoren streiken in den USA bereits seit Anfang Mai. 

Einigungen in Sicht?

Die Schauspieler und Autoren fordern bei den Streiks unter anderem höhere Gehälter und Tantiemen sowie verbindliche Regeln für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz. Die Verschiebung um mehrere Monate gilt laut US-Branchenmedien als Zeichen dafür, dass bei den Streiks noch keine Einigungen in Sicht sind.

Mit 27 Nominierungen hatte das Familiendrama «Succession» das Feld angeführt, gefolgt von der Videospiel-Adaption «The Last of Us» mit 24 und der Luxusurlaub-Satire «The White Lotus» mit 23 Nennungen.

Üblicherweise nutzt die TV-Branche die Verleihung im späten Sommer als Werbung für die neue Fernsehsaison und die im August und September beginnenden neuen Staffeln. Schon im Jahr 2001 hatte es wegen der Terroranschläge auf das World Trade Center eine Verschiebung in den November gegeben.

© dpa
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