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Prinz Harry bringt nächsten Zeitungsverlag vor Gericht

Die nächste Etappe seines Feldzuges gegen teils illegale Methoden der Medien gegen ihn ist eingeleitet. Alle Anschuldigungen des britischen Royals akzeptiert das Gericht alledings nicht.
Prinz Harry und Anwalt David Sherborne
Prinz Harry und sein Anwalt David Sherborne verlassen den High Court nach einer Zeugenaussage. © Frank Augstein/AP

Prinz Harry (38) kann den nächsten Zeitungsverlag in Großbritannien vor Gericht bringen. Der britische Royal wirft dem Verlag des Boulevardblatts «Sun» und der inzwischen eingestellten Wochenzeitung «News Of The World» Bespitzelung vor. Der Londoner High Court befand nun zumindest Teile von Harrys Klage als zulässig, wie die britische Nachrichtenagentur PA am Donnerstag meldete. Über seine Forderungen nach Schadenersatz soll nun verhandelt werden. Der Prozess könnte im Januar 2024 beginnen.

Allerdings wurden nicht alle Anschuldigungen gegen den Verlag News Group Newspapers (NGN) zugelassen. Nicht verhandelt werden soll demnach Harrys Vorwurf, sein Handy sei abgehört worden, wie PA unter Berufung auf die Entscheidung eines Richters meldete. Andere Anschuldigungen allerdings - etwa, dass Privatdetektive eingesetzt worden seien - sollen vor Gericht Thema werden.

Klagen zu spät eingereicht

Die Anwälte des Verlags hatten gefordert, dass die Klagen wegen Verjährung abgewiesen werden. Harry hatte in einer schriftlichen Aussage dagegen argumentiert, es habe eine geheime Absprache zwischen dem Königshaus und den Verlagschefs gegeben, die ihn an einer Klage zu einem früheren Zeitpunkt gehindert habe. Der Richter folgte dieser Argumentation nun nicht.

Prinz Harry geht seit Längerem gegen britische Medien vor. Der Royal, der mittlerweile in den USA lebt, war mehrmals in diesem Jahr deswegen nach Großbritannien gereist. Im März war er bereits bei einer Anhörung gegen den Verlag der Blätter «Daily Mail» und «Mail on Sunday», Associated Newspapers Limited, vor Gericht erschienen.

Im Juni sagte er dann in einem Verfahren gegen Verantwortliche von Mirror Group Newspapers aus. Harry und andere Promis warfen den früheren Verantwortlichen der Boulevardzeitungen «The Mirror», «The Sunday Mirror» und «Sunday People» vor, von illegalen Methoden wie dem Abfangen von Handy-Sprachnachrichten und dem Erschleichen medizinischer Daten gewusst zu haben. Ein Urteil steht noch aus.

© dpa
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