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Rolling Stones bestätigen neues Studioalbum

Die Rolling Stones veröffentlichen nach langer Zeit ein neues Album. An «Hackney Diamonds» sollen einige prominente Gäste mitgewirkt haben. Gehen Jagger, Richards und Wood noch einmal auf Tour?
Rolling Stones
Ron Wood (l-r), Mick Jagger und Keith Richards im August 2022 auf der Berliner Waldbühne. © Soeren Stache/dpa

Sie können es einfach nicht lassen. Die Rolling Stones haben am Montagabend die Veröffentlichung ihres neuen Studioalbums «Hackney Diamonds» bestätigt. «Neues Album, neue Musik, neue Ära», hieß es auf der Website und den Social-Media-Kanälen der Gruppe. Am Sonntag hatte die Band bereits einen kurzen Songschnipsel gepostet.

Für Mittwoch haben Mick Jagger (80), Keith Richards (79) und Ronnie Wood (76) einen Livestream mit US-Talker Jimmy Fallon angekündigt - inklusive näherer Details. Fallon und die legendäre britische Rockband werden dazu in einem Theater im Londoner Stadtteil Hackney erwartet.

Die Rolling Stones posteten vorab ein amüsantes Video, um den Livestream anzukündigen. Darin erhält Fallon einen Anruf auf einem verstaubten antiken Telefon, auf dem das Lippen-und-Zunge-Logo der Stones zu sehen ist. «Mick? Keith? Ronnie?», ruft der Talkmaster und Comedian aufgeregt in den Hörer. «Livestream? Ihr braucht mich.»

Das erste Album seit dem Tod von Charlie Watts

Der Ort Hackney sorgt allerdings für Irritationen bei Fallon. «Das ist in London? Naja. Man kann nicht immer das bekommen, was man ...» Dann unterbricht ihn die unverständliche Stimme am anderen Ende der Leitung. Der Satz ist eine Anspielung auf den Stones-Klassiker «You Can't Always Get What You Want» von 1969. «Aber man kriegt was man braucht», setzt Fallon textsicher fort. «Wir sehen uns in London.»

Eine Überraschung war die Album-Nachricht nicht mehr. Gerüchte kursierten schon lange. Jagger und Richards hatten selbst mehrfach von neuer Musik gesprochen. Ende August tauchte eine Anzeige, die auf Songtitel der Stones anspielte, in der Londoner Lokalzeitung «Hackney Gazette» auf. Die Bandwebsite bekam einen neuen Look, weltweit wurde das Stones-Logo an Gebäudefassaden gestrahlt. Auf sozialen Medien war ein zehnsekündiger Ausschnitt eines Songs im typischen Stones-Sound zu hören, der wohl «Don't Get Angry With Me» oder nur «Angry» heißt.

Paul McCartney und Ringo Starr als Gastmusiker

«Hackey Diamonds» ist das erste Rolling-Stones-Werk seit dem Tod von Charlie Watts. Der langjährige Stones-Drummer, der im August 2021 gestorben war, wird Berichten zufolge dennoch auf einigen Songs zu hören sein, die er noch vor seinem Tod mit seinen Kollegen aufgenommen hatte. Watts' Nachfolger am Schlagzeug ist auf dessen eigene Empfehlung der 66-jährige Steve Jordan.

Watts zu Ehren soll angeblich Bill Wyman, der von 1962 bis 1993 Bassist der Stones war, an «Hackney Diamonds» mitgewirkt haben. Obendrein sind dem US-Magazin «Variety» zufolge die Ex-Beatles Paul McCartney und Ringo Starr bei einem Song als Gastmusiker dabei. Man munkelt von weiteren prominenten musikalischen Gästen.

Das letzte Album mit eigenen Songs ist von 2005

Ihr letztes Studioalbum hatten Jagger und Co. 2016 rausgebracht. «Blue & Lonesome» enthielt ausschließlich Blues-Coverversionen. Die letzte LP mit eigenen Kompositionen stammt noch aus einer Zeit, als es nicht mal Streamingdienste wie Spotify gab. «A Bigger Bang» erschien 2005. Seitdem gab es nur vereinzelt neue Songs, darunter die Pandemie-Single «Living In A Ghost Town». «Hackney Diamonds», das 31. Rolling-Stones-Album, ist somit schon eine Rock'n'Roll-Sensation, auch angesichts des fortgeschrittenen Alters der Musiker. Gemeinsam haben die drei Urgesteine 235 Jahre auf dem Buckel.

Nicht ausgeschlossen, dass die nimmermüden Rocker anlässlich «Hackney Diamonds» auch wieder auf Tour gehen. Erst im vergangenen Jahr hatten Jagger und Co. eine Welttournee zum 60. Bandjubiläum absolviert. Gitarrist Keith Richards verriet im Interview der Deutschen Presse-Agentur, die Arbeit mit Schlagzeuger Jordan habe «irgendwie eine neue Energie und Lebensfreude mitgebracht». Es sei einiges in Arbeit. An Rente sei jedenfalls nicht zu denken, betonte Richards. «Ich glaube, was ich mache, mache ich, bis ich umfalle.»

© dpa ⁄ Philip Dethlefs, dpa

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