Das dreiwöchige Festival findet zum 13. Mal statt und wird voraussichtlich wieder Millionen Menschen anlocken: 2022 kamen 2,2 Millionen Besucher in die Traumstadt am Pazifik mit ihrem herrlichen Hafen. Nach Angaben von Festivalleiterin Gill Minervini will «Vivid Sydney» in diesem Jahr noch höher hinaus als je zuvor: «Wir haben die Messlatte für die Größe und den Umfang der Veranstaltungen höher gelegt und neue Teile der Stadt aktiviert», hieß es.
Höhepunkte sind ein 8,5 Kilometer langer «Light Walk», der 57 Lichtkunstwerke und dreidimensionale Projektionen umfasst, und die größte Installation, die es bei dem Festival je gab: «The Last Ocean».
Klimawandel und Umweltschäden
Dabei handelt es sich um eine riesige mosaikartige Eisdecke aus recyceltem Plastik aus den Ozeanen. Sie soll Besucher symbolisch in die Antarktis versetzen - und gleichzeitig auf die Bedrohungen durch den Klimawandel und auf Umweltschäden aufmerksam machen. Das Werk in Barangaroo nahe des Hafenviertels The Rocks sei «eine Hommage an das, was wir zu verlieren drohen, wenn wir unseren Einfluss auf die Erde nicht begrenzen», teilten die Veranstalter mit.
Unter dem Motto «Vivid Festival, Naturally» hat sich die Veranstaltung, die noch bis zum 17. Juni geht, ohnehin für 2023 mehr Umweltliebe und Nachhaltigkeit auf die Fahnen geschrieben. So sollen die Lichtinstallationen nur mit Ökostrom betrieben und Einwegplastik vermieden werden.