Den Traum von teuren Karren, knappen Überholmanövern und Geschwindigkeiten von über 300 Kilometern in der Stunde sollte man auf der Straße keinesfalls ausleben. Wer es nicht zur Rennstrecke schafft, drückt im neuen Rennspiel «Forza Motorsport» einfach am Controller aufs Gas.

Publisher Microsoft bietet in dem Game eine Auswahl von 500 Autos an, davon 100 neue. Strecken gibt es aber zunächst nur 20, zu denen neben Formel-1-Klassikern wie Spa und Silverstone auch der Nürburgring gehört. Fans der legendären, 21 Kilometer langen Nordschleife müssen aber auf ein Update warten, das erst im Frühling kommt.

Individuelles Tuning ist Trumpf

Sich durch die vielen Autos zu spielen, braucht ganz schön viel Zeit, denn Upgrades müssen sich Spielerinnen und Spieler für jeden Wagen getrennt verdienen. Das ermöglicht dafür auch viele individuelle Anpassungen.

Mit diesen kann man selbst einen unscheinbaren Kleinwagen zu einer regelrechten PS-Schleuder umrüsten. Welchen Platz man belegt, entscheidet sich aber stets auf der Strecke, wo einem die präzise Steuerung kaum einen Fahrfehler verzeiht.

«Forza» überzeugt im Onlinespiel

Neben dem Karrieremodus überzeugt «Forza» vor allem im Onlinespiel. Egal ob man nur in ein kurzes Rennen springen will oder sich über ein ganzes Grand-Prix-Wochenende hinweg beweisen möchte: Die Möglichkeiten sind vielfältig und ermöglichen es im offenen Spielmodus sogar, mit offline getunten Autos gegen andere anzutreten.

Auch wenn die Entwickler beim Umfang der Strecken noch nachlegen sollten: Bei den Features für «Forza Motorsport» haben sie nicht gespart. Mit 70 Euro ist der Rennspaß auch nicht gerade günstig, doch wessen Herz dafür schlägt, Bestzeiten auf die Strecke zu legen, dürfte eine Menge Spaß haben.

«Forza Motorsport» ist für PC und Xbox Series X/S erschienen.