Bereits seit über 30 Jahren begeistert die Final Fantasy-Reihe Liebhaber:innen von fantastischen Rollenspielen. Dabei konnten nicht alle Spiele ausnahmslos überzeugen, weshalb sich Entwicklerstudio und Publisher Square Enix so manche Kritik gefallen lassen musste. Zu wenig Rollenspiel, zu viel Action und deutlich zu viel alberne Story-Ideen in „Final Fantasy VX“ haben zuletzt so manchen Fan verärgert. Final Fantasy XVI kommt nun deutlich düsterer daher und bietet wieder mehr Fantasy- und Rollenspiel-Elemente. Ob uns das in unserer dreistündigen Anspiel-Session überzeugen konnte, verraten wir Dir hier.
Übrigens sollst Du bald ebenfalls vorab schon etwas ins Spiel hineinschnuppern können, wann die Demo allerdings konkret erhältlich sein wird, ist bislang noch nicht bekannt.
Final Fantasy 16 angespielt: Bombastische Action zum Einstieg
Final Fantasy XVI haut direkt zu Beginn ordentlich auf die Pauke. Als riesiger Phönix müssen wir in einem schier endlosen Sturz gegen einen düsteren Feuerdrachen antreten. Wir spucken gewaltige Feuersalven aus, während die theatralische Musik ihr Übriges tut. Was auf diesen mehrminütigen Einstieg folgt, ist eine Mischung aus episch langen Dialogen und schick choreographierten Kämpfen.
Über die Story wollen und können wir nicht allzu viel erzählen, denn in den drei Stunden kratzten wir nur an der Oberfläche, daher nur so viel: Wir schlüpfen in die Rolle von Clive Rosfield, dem ältesten Sohn des Erzherzogs von Rosaria. In einer Mischung aus schier endlosen Zwischen-Sequenzen und erstaunlich wenig Gameplay erfahren wir, was es mit Clive, seinen Geschwistern und der Spielwelt Valisthea auf sich hat.

Der Protagonist von Final Fantasy XVI: Clive Rosfield. — Bild: © Square Enix
Es ist was faul in Valisthea
In Valisthea breitet sich die sogenannte Fäulnis immer weiter aus, denn die Macht der Mutterkristalle, die durch ihren Äther das komfortable Leben in Valisthea ermöglichen, versiegt. Die Kristalle sind auch verantwortlich dafür, dass manche Einwohner:innen besonders magisch sind. Diese werden Domini genannt und haben die Fähigkeit, riesige Kreaturen namens Esper zu beschwören, die entweder als Beschützer der Bevölkerung dienen oder fiese Bestien sind.

Wer wohl gewinnt? Clive im Kampf gegen den riesigen Esper Garuda. — Bild: © Square Enix
In diese Rahmengeschichte eingebettet erfahren wir gerade in den ersten Spielstunden viel – vielleicht zu viel – über die Familie des Erzherzogs. Durch Rückblenden sehen wir mehr von Clive, seinen Geschwistern, den Espern und den Umständen, die zur Fäulnis geführt haben. Vor allem, wenn Du auf ausufernde Zwischen-Sequenzen und viel Story stehst, wirst Du mit Final Fantasy XVI Deine Freunde haben.

Mit langen Zwischen-Sequenzen und Rückblicken wirst Du an die Story rund um Clive und seine Familie herangeführt. — Bild: © Square Enix
Erstaunlich unkomplizierte Kampfaction
Wir haben uns besonders auf die Kampfaction gefreut und wurden nicht enttäuscht. Bereits in den ersten Minuten unserer Anspiel-Session dürfen wir gegen zahlreiche Gegner:innen und einen krakenähnlichen Boss antreten.

Axt, Schwert oder Magie? Wie Du angreifst, ist in Final Fantasy XVI Dir überlassen. Am wirkungsvollsten ist aber der geschickte Einsatz einer Kombination daraus. — Bild: © Square Enix
Perfektes Timing beim schnellen Drücken auf die PlayStation-Controller-Buttons sind dabei genauso wichtig wie Kombos. Wahlweise gehen wir mit unserer Axt oder dem Schwert auf die Kreatur los, treffen sie mit Magie, weichen per Knopfdruck aus und kontern. Das ist alles intuitiver als gedacht und macht richtig viel Laune. Genauso gut hat uns auch die Möglichkeit gefallen, unsere Fähigkeiten durch das Erlernen von Kombos und Ausrüstungsupgrades zu verbessern.
Final Fantasy 16 in der Vorschau: Unser Fazit zur Preview
Die Story von Final Fantasy XVI hat uns von Anfang an gepackt, auch wenn so manche Zwischen-Sequenz etwas ausgeartet ist. Wir hätten einfach gerne mehr selbst gespielt. Denn wenn wir mit Clive durch die Lande ziehen durften, war es immer ein episches Abenteuer, welches ebenfalls die Story vorangetrieben hat. Insgesamt wurden wir positiv überrascht, nachdem uns der Vorgänger ja so gar nicht überzeugen konnte und sind sehr gespannt darauf, wie sich die Geschichte und die Kämpfe noch entwickeln.
Plattformen: | PlayStation 5 |
Release-Datum: | 22. Juni 2023 |
Kosten: | Ab 79,99 Euro |
Publisher: | Square Enix |
Entwicklerstudio: | Square Enix |
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