Saudi-Arabiens Trainer Renard: Gegen Mexiko nicht gut genug

Acht Tage nach der Sensation gegen Argentinien verabschiedet sich Saudi-Arabien von der WM. Trainer Hervé Renard sieht es pragmatisch. Sein Team habe am Mittwoch einfach nicht überzeugt.
Hat es mit Saudi-Arabien nicht ins Achtelfinale geschafft: Trainer Herve Renard. © Xu Zijian/XinHua/dpa

Hervé Renard lächelte beim Gedanken zurück an diesen einen Moment in der Kabine. «Ich habe sie zu dieser Weltmeisterschaft beglückwünscht», antwortete der Nationaltrainer Saudi-Arabiens nach dem bitteren WM-Aus auf die Frage, was er seinen Spielern nach dem Schlusspfiff gesagt habe.

«Aber wir haben es heute nicht verdient, dieses Spiel zu gewinnen.» Das habe als Ansprache gereicht nach dem 1:2 gegen Mexiko, das beiden Teams nicht für den Einzug ins Achtelfinale genügt hatte.

«Wir haben unser Bestes gegeben», sagte der 54 Jahre alte Franzose im Medienraum des Endspielstadions Lusail. «Aber wir dürfen nicht vergessen, was wir zusammen erreicht haben. Ich bin stolz.» Nach dem 2:1 gegen das klar favorisierte Argentinien zum WM-Start war für die Saudis im dramatischen Finale der Gruppe C die Sensation möglich gewesen - dafür hätte Renards Team aber gewinnen müssen. Letztmals hatte Saudi-Arabien 1994 das Achtelfinale erreicht.

Haben es «nicht verdient, ins Achtelfinale einzuziehen»

«Heute bleibt uns nur, den Teams im Achtelfinale das Beste zu wünschen und zu hoffen, noch eine Weltmeisterschaft zu spielen», sagte Renard, dessen Vertrag bis 2027 läuft. Nach dem Aus von Gastgeber Katar und auch des Iran spielt keine Nation der Region in der K.o.-Runde. Die WM bis zum 18. Dezember ist die erste im arabischen Raum.

«Das WM-Niveau ist sehr hoch, wir hatten drei sehr, sehr gute Teams», sagte Renard, dessen Auswahl mit 0:2 auch gegen Polen verloren hatte. «Es war das Gleiche für das Team Katars. Es war schwierig, die nächste Runde zu erreichen.» Vor dem Gruppenfinale habe seine Auswahl «davon geträumt», im Anschluss noch weiter dabei zu sein. «Aber mit diesem Spiel haben wir es nicht verdient, ins Achtelfinale einzuziehen», sagte der Franzose.

© dpa
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