«Er ist ein Monster» - Routinier Pepe vor vierter WM

Mit fast 40 Jahren könnte Portugals Pepe gegen Uruguay der drittälteste Feldspieler bei einer WM werden. Der Trainer hat ein zweifelhaftes Kompliment für seinen Routinier parat.
Soll gegen Uruguay in Portugals Startelf stehen: Pepe. © Tom Weller/dpa

Angesprochen auf seinen Routinier Pepe musste Portugals Nationaltrainer Fernando Santos kurz schmunzeln. «Er ist ein Monster», sagte der 68-Jährige dann, «einfach ein Monster». Trotz seines Alters ist der für seine aggressive Spielweise bekannte Pepe immer noch ein wichtiger Bestandteil der portugiesischen Fußball-Nationalelf.

Mit 39 Jahren, neun Monaten und zwei Tagen dürfte Pepe nun am Montag bei seiner vierten WM spielen und damit zum drittältesten Feldspieler in der Historie dieses Wettbewerbs werden. 

Das Auftaktspiel der Portugiesen gegen Ghana (3:2) hatte Pepe noch angeschlagen verpasst, heute (20.00 Uhr MEZ/ARD und MagentaTV) gegen Uruguay soll er nun in der Startelf stehen. «Er wird spielen und eine sehr wichtige Rolle einnehmen», sagte Santos über den Abwehrspieler vom FC Porto. Nach 2010, 2014 und 2018 wird es für Pepe die vierte WM-Teilnahme. Was Feldspieler bei Weltmeisterschaften angeht, waren bislang nur Kameruns Roger Milla mit 42 Jahren sowie zuletzt der Kanadier Atiba Hutchinson, der gut zwei Wochen vor Pepe Anfang Februar seinen 40. Geburtstag feiert, älter. 

Unvergessen ist in Deutschland der Auftritt des Verteidigers vom FC Porto zum WM-Start 2014, als er gegen Deutschland eine Rote Karte kassierte und seine Auswahl mit 0:4 verlor. Auch Gegner Uruguay kennt den robust spielenden Routinier mit dem bürgerlichen Namen Képler Laveran Lima Ferreira bestens. 

«Wir alle kennen Pepe», sagte Uruguays Mittelfeldakteur Rodrigo Bentancur. «Er ist ein außerordentlicher Spieler. Das Spiel gegen ihn und Portugal wird ein guter Test für uns. Wir haben unsere eigenen Waffen.»

© dpa
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