Silva über Ronaldo-Gerüchte: «Weiß, wie man damit umgeht»

Die anhaltenden Transfergerüchte um Cristiano Ronaldo beeinträchtigen den Superstar während der Fußball-WM nach Einschätzung von Teamkollege André Silva überhaupt nicht.
Andre Silva kämpft mit der portugiesischen Mannschaft am Freitag um den Gruppensieg. © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

«Er ist ein sehr erfahrener Spieler und weiß sehr gut, wie man mit solchen Situationen umgeht», sagte der Angreifer von RB Leipzig im Trainingscamp der Portugiesen in Al-Schahania bei Doha. «Das betrifft nur Ronaldo, für die Gruppe hat es keine Auswirkungen», sagte Silva. Zuvor hatte «Marca» berichtet, der vereinslose Ronaldo wolle ein millionenschweres Vertragsangebot des Clubs Al-Nassr aus Saudi-Arabien annehmen.

Silva: «Wir wollen alle unser Bestes geben»

Nach dem Hin und Her um den Torschützen zum 1:0 gegen Uruguay gab es nach Angaben von Silva keine größere Diskussion innerhalb der Mannschaft. «Sie hätten es auch mir zuschreiben können», sagte Silva schmunzelnd zu dem Tor. Bruno Fernandes war vom Weltverband FIFA als Torschütze geführt worden, Ronaldo zeigte nach dem Spiel an, er habe den Ball noch berührt. «Wir wollen alle unser Bestes für Portugal geben», sagte Silva dazu. «Das Wichtigste ist, dass es ein Tor für Portugal war. Es ist unerheblich, wer es erzielt hat.»

Für Portugal geht es im abschließenden Gruppenspiel gegen Südkorea am Freitag noch um den Gruppensieg, ein Punkt genügt dafür. Damit würde die Auswahl im Achtelfinale vermutlich auch Rekordweltmeister Brasilien aus dem Weg gehen. «Das Hauptaugenmerk aller liegt darauf, zu gewinnen. Im Moment mache ich mir keine Sorgen um die anderen Gruppen», sagte Silva dazu.

Sollte Nationaltrainer Fernando Santos nach dem bereits geschafften Achtelfinal-Einzug Spieler schonen wollen, fühlt sich Silva bereit für einen Einsatz. «Ich bereite mich immer darauf vor, in der Startelf zu stehen», sagte der Leipziger, der bei der WM bislang noch ohne Spielminute ist. «Aber es liegt am Trainer. Ich bin bereit, mein Bestes zu geben.»

© dpa
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