40, 60 oder 100 Millionen? Transferpoker um serbischen Star

Trotz des Fehlstarts in Katar gehört eines der am heißesten gehandelten Transferobjekte dieser Fußball-WM zum serbischen Team: Sergej Milinkovic-Savic, 27 Jahre alt und Mittelfeldspieler bei Lazio Rom.
Serbiens Sergej Milinkovic-Savic (M) setzt sich im Zweikampf gegen Brasiliens Marquinhos (l) durch. © Nick Potts/PA Wire/dpa

Juventus Turin wollte den Serben bereits im vergangenen Sommer verpflichten, Lazio-Präsident Claudio Lotito rief jedoch eine öffentlichkeitswirksame Ablösesumme von 100 Millionen Euro für ihn aus.

Nach einem Bericht der italienischen Zeitung «Gazzetta dello Sport» schien bislang eine Summe von 60 Millionen im Januar realistisch zu sein. Italiens Rekordmeister hoffe nun jedoch darauf, dass die Weltmeisterschaft für Milinkovic-Savic nach dem 0:2 gegen Brasilien weiter enttäuschend verlaufen und seinen Preis nicht weiter hochtreiben wird und er dann spätestens im Sommer 2023 für rund 40 Millionen Euro zu bekommen sei. Zum Vergleich: Für Serbiens Stürmer Dusan Vlahovic zahlte Juventus im Januar dieses Jahres eine Ablösesumme von rund 80 Millionen Euro an den AC Florenz.

Milinkovic-Savic' Bruder Vanja spielt für den FC Turin und ist der Torwart des serbischen WM-Teams. Da der Vater der beiden ebenfalls Fußball-Profi war, wurden sie in Spanien geboren und wuchsen teilweise in Österreich auf.

Nach Informationen des italienischen Transfermarkt-Experten Daniele Longo würde eine Verpflichtung von Milinkovic-Savic das Aus für drei andere WM-Spieler bei Juventus bedeuten. Der ehemalige Schalker Weston McKennie (USA) solle in diesem Fall verkauft und der bislang nur ausgeliehene Argentinier Leandro Paredes zu Paris Saint-Germain zurückgeschickt werden. Außerdem könne sich der italienische Serienmeister der Jahre 2012 bis 2020 dann eine Vertragsverlängerung mit dem Franzosen Adrien Rabiot nicht mehr leisten.

© dpa
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