«Meine Performance in China ist immer ein bisschen im Kopf. Aber ich habe keine Angst vor den Gedanken daran», verriet die erfolgreichste Athletin der Alpin-Geschichte vor der an diesem Montag beginnenden Weltmeisterschaft in Frankreich. Als Top-Favoritin hatte die Amerikanerin in China gleich in mehreren Disziplinen gepatzt und die Spiele ohne einen Podestplatz beendet.
Für das Großereignis im französischen Hochgebirge fühlt sich die 27-Jährige ein Jahr später aber bestens vorbereitet. Mit elf Saisontiteln im Gepäck startet Shiffrin am Montag in die erste Titelentscheidung in der alpinen Kombination. «Ich werde auch im Super-G, im Riesenslalom und Slalom fahren», sagte Shiffrin über ihr restliches WM-Programm. Vier Rennen, vier mögliche Goldmedaillen.
Damit steigt auch der Druck von außen. «Ich habe keine Angst vor den Erwartungen der Leute», sagte Shiffrin. Schließlich habe sie sich jeden ihrer WM-Wünsche schon erfüllen können. Doch so ganz ist der Hunger auch nach sechsmal Gold noch nicht gestillt. «Wir sind doch alle für Medaillen hier», gab Shiffrin zu.