Roglic gewinnt 106. Giro - Kämna Neunter

Nach drei Siegen bei der Vuelta a España triumphiert Primoz Roglic erstmals beim Giro d'Italia. Auch aus deutscher Sicht ist die zweitwichtigste Landesrundfahrt ein Erfolg.
Giro d’Italia
Primoz Roglic (M.) aus Slowenien gewann den 106. Giro. © Alessandra Tarantino/AP/dpa

Primoz Roglic hat als erster Slowene den Giro d'Italia gewonnen. Der 33-Jährige ließ sich den Triumph auf der letzten Etappe nach Rom am Sonntag erwartungsgemäß nicht mehr nehmen und lag am Ende 14 Sekunden vor dem Briten Geraint Thomas.

Dritter wurde der Portugiese Joao Almeida mit einem Rückstand von 1:15 Minuten. Der Bremer Lennard Kämna, der erstmals eine große Landesrundfahrt auf Gesamtklassement gefahren ist, benötigte für die insgesamt etwa 3450 Kilometer 7:46 Minuten mehr als Roglic und wurde Neunter.

Die 126 Kilometer lange letzte Etappe mit Start und Ziel in Rom war eine Sache der Sprinter. Ex-Weltmeister Mark Cavendish, der während des Giro sein Karriereende zum Ablauf der Saison angekündigt hatte, setzte sich souverän durch. Pascal Ackermann wurde durch einen Sturz etwa 100 Meter vor dem Ziel jede Chance auf seinen zweiten Tageserfolg genommen.

Deutsche mit Erfolgen

Aus deutscher Sicht war es letztlich ein erfolgreicher Giro. Kämna schaffte es als erst siebter Deutscher unter die besten Zehn des Gesamtklassements. Nico Denz feierte überraschend zwei Etappensiege, Pascal Ackermann holte sich ebenfalls einen lange ersehnten Erfolg. Zudem sprintete der Pfälzer drei weitere Male unter die besten Zehn. Vier Platzierungen unter den Top Ten gelangen auch dem erst 22 Jahre alten Marius Mayrhofer.

Roglic hatte sich das Rosa Trikot des Führenden erst auf der vorletzten Etappe gesichert. Ausgerechnet in einem Bergzeitfahren nahe seines Heimatlandes holte der Routinier einen Rückstand von 26 Sekunden auf Thomas auf. Vor drei Jahren war Roglic am vorletzten Tag der Tour de France als Gesamterster in das Bergzeitfahren nach Planche des Belle Filles gegangen und hatte letztlich einen Vorsprung von 57 Sekunden vor seinem Landsmann Tadej Pogacar nicht behaupten können.

© dpa
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