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Prestigeerfolg im Rekord-Finale: Djokovic bereit für US Open

Alcaraz gegen Djokovic, Nummer eins gegen Nummer zwei: Das Finale beim Masters in Cincinnati hält allen Erwartungen stand und schafft es gar in die Rekordbücher. Fortsetzung folgt in New York.
Novak Djokovic
Novak Djokovic
Carlos Alcaraz

Nach seinem Triumph gegen Carlos Alcaraz jubelte Novak Djokovic so, als habe er gerade sein nächstes Grand-Slam-Turnier gewonnen.

Zunächst ließ sich der 36-jährige Serbe im Anschluss an den verwandelten Matchball auf den Rücken fallen, danach zerriss er beim lauten Jubelschrei sein Tennis-Shirt. Szenen, die zeigten, wie viel Djokovic dieser Sieg bedeutete - auch wenn es nur das Finale von Cincinnati und nicht bei einem der vier größten Events war.

Doch fünf Wochen nach seiner bitteren Niederlage gegen Alcaraz im epischen Fünf-Satz-Endspiel von Wimbledon wollte Djokovic diesen Titel unbedingt. 3:49 Stunden lang duellierten sich die aktuell besten Tennisspieler der Welt in einer hochklassigen Partie, dann hatte sich Djokovic nach Abwehr eines Matchballs mit 5:7, 7:6 (9:7), 7:6 (7:4) durchgesetzt und eine Woche vor Beginn der US Open in Flushing Meadows ein fettes Ausrufezeichen gesetzt.

95. Titel für Novak Djokovic

«Das war eines der aufregendsten Matches, das ich je gespielt habe bei irgendeinem Turnier», sagte Djokovic nach dem längsten Drei-Satz-Finale seit Beginn der Aufzeichnungen durch die ATP im Jahr 1990. «Es hat sich angefühlt wie ein Grand Slam», sagte der Serbe, für den es der 95. Titelgewinn war. Damit löste Djokovic Ivan Lendl in der Bestenliste auf Rang drei ab. «Es war eines der mental schwersten, emotionalsten und physischsten Matches, die ich je gespielt habe», sagte Djokovic, nachdem er seinen fünften Matchball genutzt hatte.

Für den Rekord-Grand-Slam-Champion, der bereits im Halbfinale gegen Alexander Zverev hart hatte kämpfen müssen, war es der erste Auftritt in den USA seit zwei Jahren. Zuvor hatte er wegen seiner fehlenden Impfung gegen das Coronavirus nicht einreisen und deshalb auch nicht an den US Open teilnehmen dürfen. Zudem war es sein erstes Turnier nach der bitteren Niederlage von Wimbledon.

Beim Rasen-Klassiker hatte Alcaraz den Serben in einem dramatischen Fünf-Satz-Match entthront. Der Stachel der Niederlage saß danach tief bei Djokovic, dem damit auch die Chance genommen worden war, alle vier Grand-Slam-Turniere in einem Jahr zu gewinnen. Die Australian Open und die French Open hatte er zuvor bereits für sich entschieden. «Ich hoffe und denke, dass wir noch ein paar Mal gegeneinander spielen», hatte Djokovic in London zur Auseinandersetzung mit Alcaraz gesagt.

Nach dem Rücktritt von Roger Federer und der langen Verletzungspause von Rafael Nadal ist Alcaraz der neue Hauptrivale von Djokovic, wenn es um die großen Titel geht. Nach dem Finale von Wimbledon hatte Djokovic den 20 Jahre alten Spanier in den höchsten Tönen gelobt. «Die Leute sagen, dass sein Spiel aus bestimmten Elementen von Roger (Federer), Rafael (Nadal) und mir besteht. Ich stimme dem zu. Er hat das Beste aus allen drei Welten», hatte Djokovic gesagt. Diese einzigartige Mischung demonstrierte Alcaraz auch im Finale am Sonntag. Nur reichte sie dieses Mal bei Temperaturen von deutlich mehr als 30 Grad Celsius nicht zum Sieg.

© dpa ⁄ Lars Reinefeld, dpa
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