Platz drei für deutsche Springreiter in St. Gallen

Beim Nationenpreis-Turnier der Springreiter holt das deutsche Team Platz drei hinter Sieger Schweiz und Brasilien. Bundestrainer Otto Becker zeigt sich «super zufrieden».
Mario Stevens
In St. Gallen landete Stevens mit dem deutschen Team auf Platz drei. © Friso Gentsch/dpa

Beim Nationenpreis-Turnier der Springreiter im schweizerischen St. Gallen hat das deutsche Team mit Platz drei den Sprung aufs Podium geschafft.

«Ich bin super zufrieden», sagte Bundestrainer Otto Becker. «Wir hatten ein tolles Team hier am Start, jeder konnte eine Nullrunde zum Ergebnis beitragen und wir sind auf dem Treppchen.» Der Sieg wurde zwischen Brasilien und der Schweiz im Stechen entschieden, das die Gastgeber letztlich dominierten. Beide Teams hatten nach zwei Umläufen lediglich vier Strafpunkte auf ihrem Konto.

Platz sechs nach Umlauf eins

Schon nach dem ersten Umlauf hatten sich die Teams aus Brasilien und der Schweiz auf den vorderen beiden Plätzen behauptet, Team Deutschland lag zunächst auf Platz sechs von acht. Im zweiten Umlauf starteten die deutschen Springreiter eine Aufholjagd und arbeiteten sich auf Platz drei. Mit insgesamt acht Strafpunkten nach zwei Umläufen beendete das deutsche Quartett diesen Nationenpreis.

Für Deutschland waren in St. Gallen Hans-Dieter Dreher (Eimeldingen) auf Elysium, Marcel Marschall (Altheim) auf Coolio, der aktuelle deutsche Meister Mario Stevens (Molbergen) auf Starissa und David Will (Marburg) auf My Prins van Dorperheide am Start. Dreher, Marschall und Stevens trugen allesamt eine fehlerfreie Runde und je eine Runde mit einem Abwurf zum Team-Ergebnis bei. Will leistete sich in der ersten Runde zwei Abwürfe, blieb aber in Runde zwei ebenfalls fehlerfrei.

Zum siegreichen Schweizer Team gehörten der Olympiasieger von 2012, Steve Guerdat mit Venard de Cerisy, Bryan Balsiger mit Dubai du Bois Pinchet, Edouard Schmitz mit Gamin van't Naastverldhof und der Weltcup-Finalsieger von 2022, Martin Fuchs mit Leone Jei.

Schweiz entscheidet im Stechen

Fuchs ging für die Schweiz ins Stechen und blieb fehlerfrei in 42,14 Sekunden. Brasilien schickte Yuri Mansur auf Miss Blue in den entscheidenden Stechparcours, der leistete sich jedoch einen Abwurf am letzten Hindernis.

St. Gallen war die erste von sechs Nationenpreis-Stationen der Saison. Station Nummer zwei ist in zwei Wochen das polnische Sopot, das Nationenpreis-Finale wird Ende September und Anfang Oktober in Barcelona ausgetragen.

© dpa
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