Ski-Weltverband Fis weist Klima-Kritik zurück

Der Ski-Weltverband Fis hat die Kritik vieler Wintersportler an seinen Nachhaltigkeitsbemühungen entschieden zurückgewiesen.
Österreichs Skirennfahrer und Klimaschutz-Aktivist Julian Schütter präsentiert einen von rund 150 Athleten unterzeichneten Brief. © Michael Kappeler/dpa

«Seit 2021, als Präsident Eliasch an die Spitze der Fis gewählt wurde, steht die Nachhaltigkeit im Zentrum des Verbandes. Sie ist eine Priorität bei allem, was die Fis tut», hieß es in einer Verbandsmitteilung. 

Zuvor hatten Wintersportler aus der ganzen Welt die Fis in einem offenen Brief aufgefordert, eine Vorreiterrolle im Kampf gegen den Klimawandel zu übernehmen. Rund 150 Spitzensportler um Alpin-Superstar Mikaela Shiffrin forderten etwa eine Nachhaltigkeitsstrategie, einen neuen Rennkalender und umweltschonendere Reiserouten. Zudem sollten alle Events der Fis künftig klimaneutral sein.

Fis arbeit weiter an Nachhaltigkeitsstrategie

Nach Aussage der Fis wird eine Nachhaltigkeitsstrategie gerade finalisiert. Ihr Schwerpunkt liege auf der Optimierung des Kalenders und auf der Zusammenarbeit mit den Partnern, um immer nachhaltigere Veranstaltungen zu schaffen.

Zudem rühmte sich der Verband mit Blick auf seine umstrittene Regenwald-Initiative abermals als erster klimapositiver internationaler Sportverband. Die Verhinderung der Abholzung sei vielleicht die sinnvollste Art, etwas zu bewirken, schrieb die Fis. Kritiker bezeichnen die Maßnahmen immer wieder als Greenwashing. 

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Sport news
Zverev nach Schreckmoment ins Achtelfinale - Altmaier raus
Tv & kino
Wolf Blitzer zeigt in Berlin Holocaust-Doku
Tv & kino
«heute Show» erst im September wieder
Musik news
Rock am Ring hofft auf spontane Besucher
Internet news & surftipps
Wissing: Maßvolle KI-Regulierung muss schnell kommen
Das beste netz deutschlands
Viele gefälschte Netflix-Nachrichten im Umlauf
Reise
Dinos und Berühmtheiten: Museumstipps von London bis Lolland
Internet news & surftipps
Kartellamt schaltet sich in Handynetz-Streit ein