Kipyegon und Girma rennen Weltrekorde in Paris

In der Olympiastadt Paris trumpften die Leichtathleten beim Diamond-League-Meeting mit zwei Weltrekorden groß auf.
Faith Kipyegon
Lamecha Girma

In der Olympia-Stadt Paris haben die Leichtathleten gut ein Jahr vor dem Sportgroßereignis mit zwei Weltrekorden durch afrikanische Läufer Ausrufezeichen gesetzt. Zum zweiten Mal binnen einer Woche stellte die Kenianerin Faith Kipyegon einen Weltrekord auf.

Die zweimalige Olympiasiegerin rannte beim Diamond-League-Meeting in Paris über 5000 Meter in 14:05,20 Minuten ins Ziel und unterbot damit die bisherige Rekordhalterin Letesenbet Gidey aus Äthiopien (14:06,62).

Die 29-jährige Mittelstreckenläuferin hatte sieben Tage zuvor beim Diamond-League-Meeting in Florenz schon über die 1500 Meter in 3:49,11 Minuten einen Weltrekord aufgestellt. «Ich habe nicht über den Weltrekord nachgedacht. Ich weiß nicht, wie ich es geschafft habe», sagte Kipyegon. «Es ging nur darum, mein Bestes zu geben. Der Weltrekord war nicht mein Plan.»

Girma unterbietet 19 Jahre alte Bestmarke

Der Äthiopier Lamecha Girma stellte einen Weltrekord über 3000 Meter Hindernis auf. In 7:52,11 Minuten unterbot der 22-jährige Olympia- und WM-Zweite die 19 Jahre alte Bestmarke von Shaheen Saif Saeed, der 2004 in Brüssel 7:53,63 Minuten schnell gelaufen war. Der norwegische Olympiasieger, Welt- und Europameister Jakob Ingebrigtsen verbesserte die Weltbestzeit über zwei Meilen auf 7:54,10 Minuten, ein offizieller Rekord wird auf der selten gelaufenen Strecke vom Weltverband nicht geführt.

Der US-Amerikaner Noah Lyles gewann in 9,97 Sekunden den 100-Meter-Sprint knapp vor Ferdinand Omanyala aus Kenia (9,98). Einen schwachen Auftritt hatte der Doppel-Olympiasieger von 2021 in Tokio, Marcell Lamont Jacobs. Der Italiener kam in 10,21 Sekunden nur als Siebter und Vorletzter über die Ziellinie.

Der 30-jährigen Kugelstoßerin Sara Gambetta (SV Halle) gelang mit 19,08 Metern der beste Stoß ihrer Karriere im Freien. Sie wurde Fünfte. Nur in der Halle hatte die Olympia-Achte zuvor im Februar 2022 in Leipzig die 19-Meter-Marke in einem Wettkampf übertroffen. Auriol Dongmo aus Portugal siegte an der Seine mit 19,72 Metern.

Speerwerferin Christin Hussong kämpft nach langer Auszeit um die Rückkehr in die Weltspitze. Die Ex-Europameisterin aus Zweibrücken blieb mit 59,14 Metern erneut unter der 60-Meter-Marke. Für die beste deutsche Platzierung sorgte als Dritte die Potsdamerin Kristin Pudenz im Diskuswurf mit 62,87 Metern. Unangefochten gewann Valarie Allman (69,04/USA).

© dpa
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