Kämna bereits auf Kurs Giro - Vierter bei Roglic-Sieg

Stark im Zeitfahren, stark am Berg - Lennard Kämna überzeugt bei der schweren Rundfahrt Tirreno-Adriatico und scheint bereit zu sein für den Giro d'Italia. Den Gesamtsieg holt Primoz Roglic.
Lennard Kämna
Zeigte bei Tirreno-Adriatico seine bereits starke Form: Lennard Kämna. © Dirk Waem/Belga/dpa

55 Tage vor dem Start des Giro d'Italia hat sich Lennard Kämna mit einem vierten Gesamtrang bei der schweren Rundfahrt Tirreno-Adriatico in starker Verfassung präsentiert.

«Meine Form ist gut, da bin ich happy. Es fehlt einfach noch das letzte Bisschen nach ganz vorne», sagte Kämna, der zwischenzeitlich sogar das Führungstrikot getragen hatte. Doch Olympiasieger Primoz Roglic war mit drei Etappensiegen in Serie eine Klasse für sich.

Kämna freute sich aber, «dass es im Zeitplan gut läuft». Bei der Italien-Rundfahrt will der deutsche Zeitfahrmeister erstmals die Gesamtwertung einer großen Rundfahrt in Angriff nehmen. Die Voraussetzung dafür bringt der 26 Jahre alte Hochbegabte mit. Stark im Zeitfahren - bei Tirreno-Adriatico belegte er den zweiten Platz - und auch gut im Hochgebirge, wie Kämna in der Vergangenheit schon mit Etappensiegen bei der Tour de France und dem Giro bewies.

Klettertest bei der Tour of the Alps

Nun soll bei Kämna der Feinschliff erfolgen, vor dem Giro wird er nur noch vom 17. bis 21. April bei der Tour of the Alps seine Kletterfähigkeiten testen - zusammen mit dem Russen Alexander Wlassow, mit dem er sich auch bei der ersten großen Rundfahrt des Jahres die Kapitänsrolle teilen wird. Bei Tirreno-Adriatico funktionierte das Zusammenspiel auch mit dem in diesem Jahr für die Tour vorgesehenen Jai Hindley (Australien) ganz gut. «Lennard und Alexander hatten schon ein Höhentrainingslager hinter sich. Wir hoffen, dass es Früchte trägt», sagte Teamchef Ralph Denk. «Jai hat noch kein Höhentrainingslager absolviert, weil die Tour de France ja doch ein Stück weit später ist wie der Giro. Und von dem her würde ich jetzt mal sagen, Lennard und Alex sind vielleicht einen Ticken weiter.»

Noch weiter ist Roglic, der in einer eigenen Liga fuhr. Am Ende siegte der Slowene vor dem Portugiesen João Almeida und dem Briten Tao Geoghegan Hart. Den letzten Tagessieg sicherte sich der Belgier Jasper Philipsen im Massensprint, Phil Bauhaus aus Bocholt belegte den vierten Platz. Mit Roglic bekommt es Kämna dann auch beim Giro zu tun.

© dpa
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