Optimismus vor Finale: «Holen auf jeden Fall den Pott»

Erstmals nach 17 Jahren können die deutschen Hockey-Männer wieder Weltmeister werden. Der Optimismus im Team ist groß.
Deutschlands Teo Hinrichs (l) und Torhüter Jean-Paul Danneberg unterschreiben auf einer deutschen Fahne. © Frank Uijlenbroek/WorldSportPics/dpa

Mit Unterstützung aus der Heimat und großer Zuversicht fiebern die deutschen Hockey-Männer dem ersten WM-Finale seit 2010 entgegen. «Unser Ziel hat sich nicht geändert. Wir holen auf jeden Fall den Pott», sagte Kapitän Mats Grambusch vor dem Endspiel gegen Belgien (14.30 Uhr/DAZN).

Nach zwei dramatischen Viertel- und Halbfinalbegegnungen mit Siegen gegen England und dem Weltranglisten-Ersten Australien soll nun auch Titelverteidiger Belgien entthront und der erste WM-Sieg seit 17Jahren eingefahren werden. «Ich hoffe sehr, dass die Mannschaft den letzten Schritt noch geht und dass wir uns dann hoffentlich daran gewöhnen, dass wir nicht wieder so lange auf das nächste Finale warten müssen», sagte DHB-Sportdirektor Martin Schultze.

Spirit in der Mannschaft besonders

Dabei gibt es vor Ort auch Unterstützung aus der Heimat. Der Vater von Torjäger Niklas Wellen, der den 4:3-Siegtreffer im Halbfinale gegen Australien erzielte, ist überraschend in Indien angekommen, um seinen Sohn zu unterstützen. Der Torjäger des Teams war in der Vorrunde während des Spiels gegen Belgien (2:2) Vater geworden. «Er hat sich nach dem Viertelfinale ein Ticket gebucht und in den Flieger gesetzt», sagte Niklas Wellen.

Für Bundestrainer André Henning und weitere acht Spieler des Teams könnte sich der Kreis am Sonntag schließen. Vor zehn Jahren gewann der damalige U21-Trainer des DHB den WM-Titel mit einem großen Teil der heutigen Mannschaft ebenfalls in Bhubaneswar. «Vielleicht ist es eine Stärke, dass sich viele Spieler schon lange kennen. Diesen Spirit in der Mannschaft habe ich schon lange wahrgenommen», sagte der Coach. 

«Die Verbindung ist schon verdammt eng. Wir kennen uns seit Ewigkeiten. Das gibt einem eine gewisse Stabilität und Ruhe», befand auch Stürmer Wellen, der bislang sechs Turniertreffer erzielt hat - den ersten davon im Vorrundenspiel gegen Belgien. 

© dpa
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