Nach Russell-Aus: Augsburger Panther holen Suikkanen

Die Führungsetage bei den Augsburger Panthern reagiert. Eishockey-Trainer Peter Russell muss am Tag vor Weihnachten gehen. Sein Nachfolger ist schnell gefunden: Es ist ein erfahrener Finne.
Die Augsburg Panther und Trainer Peter Russell gehen getrennte Wege. © Roland Sigwart/dpa

Die Augsburger Panther haben sich von Trainer Peter Russell (48) getrennt und umgehend Kai Suikkanen (63) als Nachfolger verpflichtet.

Wie der Verein aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) mitteilte, erfolgte das Ende der Zusammenarbeit mit dem Schotten Russell einvernehmlich. Suikkanen soll nun am Sonntag das erste Mannschaftstraining in Augsburg leiten. Am Montag (19.00 Uhr) feiert der Finne im Heimspiel gegen den EHC Red Bull München bereits sein Debüt in der DEL.

Suikkanen war zuletzt fast drei Jahre Trainer der Dornbirn Bulldogs in Österreich tätig gewesen. Zuvor hatte er den HC Bozen 2018 sensationell zur Meisterschaft geführt.

«Mit Kai Suikkanen haben wir uns für einen erfahrenen Cheftrainer entschieden, der im Eishockey schon vieles erlebt hat und dabei mit den unterschiedlichsten Herausforderungen und Konstellationen in verschiedenen Ländern konfrontiert war. Mit seiner klaren Ansprache sowie seiner geradlinigen Art soll er unser Team in die Erfolgsspur bringen, um unsere Saisonziele in den verbleibenden 26 Hauptrunden-Spielen noch zu erreichen», erklärte Panther-Gesellschafter Lothar Sigl. «Kai Suikkanen gilt als akribischer und detailversessener Taktiker und Kommunikator, der Teams für seine Spielidee begeistern kann.»

Trennung von Russell «menschlich schwer»

Die Augsburger konnten ihren Punkteschnitt nach der Deutschland-Cup-Pause im November zwar steigern, nach zuletzt nur einem Sieg aus sechs Partien sahen die Vereinsverantwortlichen des Tabellenvorletzten aber «dringenden Handlungsbedarf» in der Trainerfrage und trennten sich von Russell.

«Menschlich fällt diese Entscheidung ungemein schwer. Dazu sind wir auch von Peter Russells sportlichen Kompetenzen und Qualitäten als Cheftrainer unverändert überzeugt. In unserer aktuellen Situation müssen wir aber sowohl nach innen als auch nach außen ein deutliches Signal setzen«, erklärte Panther-Gesellschafter Sigl.

Russell hatte die Augsburger erst zu dieser Saison übernommen. Er war aus der 2. Liga von den Ravensburg Towerstars gekommen und hatte die Nachfolge des Kanadiers Serge Pelletier angetreten.

© dpa
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