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Die deutschen Hoffnungen bei der Schwimm-WM

Vor allem auf den mittleren und langen Distanzen rechnen sich die deutschen Beckenschwimmer bei der WM etwas aus. Ein Schwimm-Paar hat direkt zum Auftakt Medaillenchancen.
Anna Elendt
Anna Elendt zählt bei der WM zu den deutschen Medaillenkandidaten. © Andreas Gora/dpa

Die Freiwasserschwimmer haben vorgelegt, die deutschen Beckenschwimmer wollen nachlegen: Nach viermal Gold und einmal Bronze für das Team des Deutschen Schwimm-Verbandes im Meer von Fukuoka beginnen an diesem Sonntag (3.30 Uhr MESZ) die Beckenwettbewerbe bei den Weltmeisterschaften im Südwesten Japans.

Auch in der Marine Messe haben mehrere deutsche Schwimmerinnen und Schwimmer Medaillenchancen.

Florian Wellbrock

Doppel-Weltmeister von Fukuoka ist der 25-Jährige bereits. Wellbrock siegte im Freiwasser über zehn und fünf Kilometer. Auf die abschließende Staffel verzichtete er freiwillig, um sich besser auf die Rennen in der Halle vorbereiten zu können. Wellbrock tritt über 1500 Meter Freistil als Dritter der vergangenen WM an. Auf seiner Lieblingsstrecke im Becken ist er Topfavorit. In 14:34,89 Minuten hält der gebürtige Bremer die Weltjahresbestzeit. Über 800 Meter zählt er ebenfalls zu den heißen Anwärtern auf Edelmetall.

Lukas Märtens

Konkurrenz bekommt Wellbrock auch aus den eigenen Reihen. Märtens, der wie Wellbrock in Magdeburg bei Langstrecken-Bundestrainer Bernd Berkhahn trainiert, hat sich ein echtes Mammutprogramm für die WM ausgesucht. Der 21-Jährige will im Einzel über 200, 400, 800 und 1500 Meter und mit der Freistil-Staffel über 4 x 200 Meter schwimmen. Über 800 Meter waren in diesem Jahr bislang nur Bobby Finke aus den USA und der Australier Samuel Short schneller als Märtens. Noch größer sind seine Medaillenchancen aber wohl über die halbe Distanz direkt am ersten Wettkampftag. Märtens ist Vizeweltmeister und Europameister. Zudem liegt er in der Weltjahresbestenliste auf Rang zwei. Speziell auf eine Strecke vorbereitet hat er sich aber nicht. «Ich bin für alle Strecken gut aufgestellt», sagte er.

Isabel Gose

Märtens Freundin Gose peilt in Fukuoka ihr erstes WM-Edelmetall an. «Eine WM-Medaille ist ein Traum. Da würde man lügen, wenn man etwas anderes sagen würde», sagte sie der Deutschen Presse-Agentur. «Ich werde versuchen, meine Bestleistung zu erbringen und dann schauen, wie weit es mich führt.» Gose hatte sich bei den Europameisterschaften in Rom im vergangenen Jahr den Titel über 400 Meter Freistil gesichert. Über 800 Meter gab es zudem Silber, über 200 Meter Bronze. Läuft es für sie und Märtens optimal, könnten sie am Sonntag innerhalb von einer halben Stunde beide Edelmetall gewinnen. Zunächst steht das Männer-Finale über 400 Meter an (13.02 Uhr MESZ), dann der Endlauf der Frauen (13:32 MESZ).

Anna Elendt

Wie Gose und Märtens zählt auch die Brustschwimmerin mit 21 Jahren zu den jungen Deutschen, die das Potenzial für eine große internationale Karriere haben. Elendt ist als Vizeweltmeisterin auf der 100-Meter-Strecke nach Japan gereist. Ihre Form ist allerdings schwer einzuschätzen. Bei den deutschen Meisterschaften vor zwei Wochen hatte sie sich eine Oberschenkelzerrung zugezogen. Ob sie diese möglicherweise noch beeinträchtigt, ist unklar.

© dpa ⁄ Thomas Eßer und Gerald Fritsche, dpa
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