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Andrea Petkovic: «Haben viel weniger Talente»

Andrea Petkovic engagiert sich jetzt im Nachwuchs. Und stellt fest, dass es immer weniger Talente gibt. Von einer Spielerin erwartet sie eine Steigerung.
Andrea Petkovic
Vermisst die deutschen Tennis-Talente: Andrea Petkovic. © Frank Molter/dpa

Die frühere Tennisspielerin Andrea Petkovic sorgt sich um den Nachwuchs bei den deutschen Damen. «Was ich merke ist: Es gibt immer noch tolle Talente, aber wir haben viel, viel weniger», sagte Petkovic beim Rasen-Klassiker in Wimbledon.

«In meiner Generation waren wir 10, 12 oder 15, und daraus haben sich dann vier oder fünf herauskristallisiert, die dann gut wurden», sagte Petkovic. Das sei heute nicht mehr der Fall.

«Ich weiß nicht genau, woran es liegt. Ob es an der Generation liegt oder daran, dass Leistungssport nicht mehr so viele Begehrlichkeiten weckt wie früher», sagte die ehemalige Nummer neun der Welt. Der Druck auf die wenigen Talente sei dadurch zwangsläufig höher. «Das macht es für sie dann nicht so einfach. Aber es gibt nach wie vor tolle Talente mit sehr viel Potenzial», sagte Petkovic, die nach ihrem Karriereende inzwischen als Mentorin für den Deutschen Tennis Bund arbeitet.

Beraterin für Niemeier

In dieser Funktion ist sie auch als Beraterin für Jule Niemeier tätig. Die 23-Jährige erlebt nach ihrem Durchbruch im vergangenen Jahr nun eine komplizierte Saison. Auch in Wimbledon schied sie bereits in der zweiten Runde gegen die unbekannte Ungarin Dalma Galfi aus. «Es war mir schon vorher klar, dass dieses Jahr für Jule schwierig wird. Weil letztes Jahr ist sie ein bisschen unter dem Radar geflogen», sagte Petkovic.

Sie selbst und Angelique Kerber hätten 2022 noch gespielt und viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Das sei nun nicht mehr so. «Ich glaube, dass das ganz normal ist und dass man ihr dieses Jahr geben muss. Nächstes Jahr muss sie dann aber wieder an ihre schon gezeigten Leistungen anknüpfen», forderte Petkovic von der Dortmunderin, die aktuell nur noch die Nummer 103 der Welt ist.

© dpa
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