Deutsche U21 gewinnt zum Jahresabschluss in Italien mit 4:2

Die deutsche U21 beendet das Länderspieljahr mit einem guten Gefühl. Beim Härtetest in Italien bejubelt die DFB-Elf nach Niederlagen gegen Frankreich und England einen Sieg. Auch ein Debütant trifft.
Denis Huseinbasic brachte Deutschland in Italien in Führung. © Italy Photo Press/IPP/dpa

Die deutsche U21 hat das Länderspieljahr mit einem Sieg in Italien abgeschlossen. Nach Niederlagen gegen Frankreich (0:1) und England (1:3) gewann die Auswahl von Trainer Antonio Di Salvo am verregneten Samstagabend nach einer insgesamt überzeugenden Vorstellung mit 4:2 (1:0).

Vor spärlich besetzten Rängen in Ancona erzielten der Kölner Debütant Denis Huseinbasic (23. Minute), Lazar Samardzic (52.) von Udinese Calcio, der Freiburger Kevin Schade (56.) und Maurice Malone (88./Handelfmeter) vom Wolfsberger AC die zum Teil sehenswerten deutschen Treffer. 

«Ich glaube, dass der Sieg auch in der Höhe verdient ist», sagte Di Salvo und freute sich nach den Niederlagen gegen zwei andere Topnationen besonders über diesen Erfolg. «Ich finde, es ist ein Schritt nach vorne.»

Zwei Rote Karten in der zweiten Halbzeit

Matteo Cancellieri (66./74.) machte das eigentlich schon entschiedene Spiel noch einmal spannend. In der hitzigen Schlussphase sah Giorgio Cittadini (85.) nach einer Notbremse die Rote Karte, Raoul Bellanova musste mit Gelb-Rot vom Platz (87.). «Ich finde es wichtig, auch solche Phasen zu überstehen», sagte Di Salvo bei Sat.1.

In einer herausfordernden Partie bei schwierigen Verhältnissen mit Pfützen auf dem Rasen war die deutsche Auswahl trotz einiger Ausfälle die überlegene Mannschaft. Nach den Niederlagen gegen Frankreich und England zeigte die deutsche U21-Nationalmannschaft, dass sie aus den Niederlagen im September gelernt hat und gewann verdient - auch dank Torschütze Schade. «Ich bin superglücklich nach der Leidenszeit über sechs, sieben Monate», sagte Schade, der wegen einer Bauchmuskelverletzung lange ausgefallen war.

Der nächste Lehrgang der deutschen U21 auf dem Weg zur EM findet vom 19. bis 29. März 2023 statt. Die EM-Endrunde findet vom 21. Juni bis 8. Juli in Georgien und Rumänien statt. Deutschland geht als Titelverteidiger an den Start.

© dpa
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