Von Glasner bis Nkunku: Fünf Protagonisten des Pokalfinals

Betreiben Nkunku und Kolo Muani Werbung in eigener Sache? Verabschiedet sich Glasner mit einem Titel? Und warum der ehemalige WM-Held Mario Götze am Samstag gleich doppelt feiern könnte.
Christopher Nkunku und Mario Götze
Frankfurts Mario Götze (l) und Leipzigs Christopher Nkunku kämpfen um den Ball. © Arne Dedert/dpa

Ein Finale, zahlreiche Protagonisten: Vor dem DFB-Pokal-Endspiel zwischen RB Leipzig und Eintracht Frankfurt an diesem Samstag (20.00 Uhr/ZDF und Sky) stehen nicht nur die Stars um Christopher Nkunku im Fokus. Auch ein scheidender Trainer und ein bisher titelloser Sportchef spielen im Olympiastadion in Berlin maßgebliche Rollen. Fünf Gesichter vor dem Finale der 80. Ausgabe des DFB-Pokals:

Oliver Glasner: Für gerade mal zwei Jahre hat Glasner als Cheftrainer der Eintracht fast alles mitgenommen. Auf den Europapokalsieg und die Champions-League-Premiere folgte eine sportliche Krise, die erst zu Missstimmungen und einer Wutrede und dann zur Trennung führte. Frankfurt will Glasner mit dem Pokalsieg einen großen Abschied bereiten, der Österreicher könnte sich mit zwei Titeln verabschieden. Wo es ihn danach hinzieht, ist offen.

Christopher Nkunku: Torschützenkönig, Fußballer des Jahres, Star der Liga. Nkunku hat in den vergangenen beiden Jahren so ziemlich alles erreicht, will sich nun einen glänzenden Abschluss verschaffen. Ein Wechsel zum FC Chelsea ist längst ausverhandelt, allerdings könnte für Leipzig eine Hintertür aufgehen. Da der Club aus London die Champions League verpasst hat, gibt es Spekulationen über eine einjährige Leihe nach Leipzig.

Randal Kolo Muani: Der Franzose kam im Sommer 2022 als Herausforderer von Rafael Borré und ist innerhalb von neun Monaten zu einem angehenden Superstar avanciert. Kolo Muanis Vertrag bei der Eintracht gilt bis Sommer 2027. Schon jetzt lauern die internationalen Topclubs mit Ablösesummen von mehr als 100 Millionen Euro. Seine Zukunft lässt Kolo Muani offen. Viel spricht dafür, dass das Pokalfinale sein letztes Pflichtspiel für die Hessen wird.

Max Eberl: Der Sportchef trat seinen Job im vergangenen Dezember an, um endlich Titel zu gewinnen. Damit kann Eberl am Samstag anfangen. Zudem wäre aus RB-Sicht ein klares Bekenntnis zum Club wünschenswert. Der 49-Jährige ist neben Markus Krösche als Sportdirektor beim FC Bayern im Gespräch. Im Gegensatz zu seinem Frankfurter Kollegen verzichtete Eberl bisher auf ein öffentliches Dementi.

Mario Götze: Besonders viele Endspiele hat der einstige WM-Held Götze seit dem Sommer 2014 nicht mehr bestritten. Im Vorjahr holte er mit Eindhoven den nationalen Cup, das Finale im DFB-Pokal wird für Götze das wohl größte Spiel seit Rio vor knapp neun Jahren. Bei der Eintracht hat er sich trotz wechselhafter Rückrunde zum Stammspieler entwickelt. Siegt Frankfurt, gibt es für Götze doppelt Grund zum Feiern: Er wird am Samstag 31 Jahre alt.

© dpa
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