Völlers Ansage zum Saisonabschluss: «Schippe drauflegen»

Hansi Flick versammelt das Nationalteam in Frankfurt für die letzten Länderspiele der Saison. Einige kommen als Titelgewinner, andere gefrustet - und einige auch verspätet.
Hansi Flick und Rudi Völler
Bundestrainer Hansi Flick (l) und DFB-Sportdirektor Rudi Völler. © Arne Dedert/dpa

Hansi Flick muss improvisieren. Der Bundestrainer empfängt heute seine Fußball-Nationalspieler in Frankfurt am Main.

Teilweise kommen sie aus dem Kurzurlaub, teilweise im Titelglück, einige aber auch immer noch frustriert nach den letzten erfolglosen Vereinseinsätzen. Und teilweise werden sie auch erst verspätet zum Team stoßen. Das erleichtert dem Bundestrainer die Arbeit zum Saisonabschluss nicht.

DFB-Sportdirektor Rudi Völler erwartet trotzdem, dass sich die insgesamt 26 Akteure, die Bundestrainer Flick für das 1000. Länderspiel gegen die Ukraine sowie die danach folgenden Testpartien gegen Polen und Kolumbien noch einmal richtig Spannung aufbauen.

Schließlich geht es exakt ein Jahr vor dem Start der Heim-Europameisterschaft um dringend nötige sportliche Fortschritte. «Es ist wichtig, dass jeder, der dabei ist, auch nach der Saison nochmal eine Schippe drauflegt», mahnte der 63 Jahre alte Ex-DFB-Teamchef Völler.

Flick bemüht, die Motivation zu schüren

Die Münchner Meisterspieler um Interimskapitän Joshua Kimmich kommen aus einem einwöchigen Urlaub, die Dortmunder Profis um Emre Can und Julian Brandt dagegen immer noch tief enttäuscht nach dem dramatisch verpassten Titel am letzten Spieltag der Bundesliga. Die Leipziger Timo Werner, Lukas Klostermann, Benjamin Henrichs und David Raum reisen als DFB-Pokalsieger an. Der Frankfurter Torwart Kevin Trapp kommt als Final-Verlierer. 

Flick war im Vorfeld bemüht, die Motivation zu schüren. «Im 1000. Länderspiel gegen die Ukraine dabei sein zu dürfen, ist für jeden Spieler etwas Besonderes», sagte er. Flick sprach überhaupt von «drei starken Gegnern». Alle eingeladenen Spieler wird der Bundestrainer am Mittwochabend im Teamhotel bei Frankfurt allerdings nicht begrüßen können.

Manchester Citys Kapitän Ilkay Gündogan und Rückkehrer Robin Gosens von Inter Mailand werden sich am Samstag in Istanbul erst noch als Gegner im Champions-League-Finale gegenüberstehen. Sie werden erst nach dem Ukraine-Spiel, das am kommenden Montag in Bremen stattfindet, anreisen. Thilo Kehrer bestreitet mit West Ham United das Finale der Conference League in Prag gegen den AC Florenz. 

Und auch Marc-André ter Stegen, der nach der schweren Beinverletzung von Kapitän Manuel Neuer aktuell die Nummer 1 im Tor ist, reist später an. Der 31-Jährige war nach dem letzten Saisonspiel in Spanien mit dem FC Barcelona nach Japan gereist. Im Nationalstadion von Tokio spielte Barça am Dienstag gegen Vissel Kobe. Es war das letzte Spiel von Andres Iniesta für Kobe. Der 39-Jährige hatte seine erfolgreichsten Karriere-Jahre in Barcelona verbracht. Stammkeeper ter Stegen durfte sich übrigens schonen, er schaute von der Ersatzbank aus zu.

© dpa
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