Das Hinspiel war eine klare Angelegenheit gewesen. Der SCP hatte mit 3:0 gewonnen.
Gerrit Wegkamp brachte Preußen in der 21. Minute nach vorn. Der Treffer von Nicolai Remberg aus der 25. Minute bedeutete vor den 12.412 Zuschauern fortan eine deutliche Führung zugunsten des Ligaprimus. Mit der Führung für das Heimteam ging es in die Halbzeitpause. Die Elf von Trainer Sascha Hildmann konnte mit dem ersten Durchgang sehr zufrieden sein. Trotzdem gab es Veränderungen beim SC Preußen Münster. Niko Koulis ersetzte Thomas Kok, der nun schon vorzeitig Feierabend machte. Bei RWA kam zu Beginn der zweiten Hälfte Kevin Kahlert für André Dej in die Partie. Der dritte Streich von Münster war Yassine Bouchama vorbehalten (48.). Bei Rot Weiss Ahlen ging in der 79. Minute der etatmäßige Keeper Robin Brüseke raus, für ihn kam Rene Grabowski. Am Ende behielt der SCP gegen die Ahlener die Oberhand.
Nach dem letzten Spiel der Saison kann der SC Preußen Münster die Sektkorken knallen lassen und den Meistertitel der Regionalliga West feiern. Auch im letzten Spiel stellte der Angriff von Münster noch einmal seine Qualitäten unter Beweis und hob damit die Anzahl der geschossenen Tore auf 87 an. Liga-Bestwert! Der SCP weist mit 24 Siegen, vier Unentschieden und fünf Niederlagen eine stolze Bilanz zum Saisonausklang vor. Zum Ende ging dem SC Preußen Münster die Puste aus: Aus den letzten fünf Spielen holte Münster nur sieben Punkte.
Kaum einmal wurde der Gast den eigenen Erwartungen in dieser Saison gerecht. Am Ende wusste Ahlen den Abstieg nicht zu verhindern. Die Mannschaft von Markus Kaya bestätigte den Gesamteindruck der Saison auch im letzten Ligaspiel. Abermals präsentierte sich die Hintermannschaft anfällig. Insgesamt kassierte RWA 82 Gegentreffer. Rot Weiss Ahlen ist in dieser Spielzeit mit einem blauem Auge davongekommen. Die magere Ausbeute von acht Siegen, fünf Remis und 21 Pleiten reichte für den Klassenerhalt. Ahlen ließ in den letzten fünf Spielen einiges vermissen und sicherte sich nur einmal die Maximalausbeute.