Nach dem Hinspiel hatte sich Ulm dank eines 3:1-Sieges mit der vollen Punktzahl wieder auf den Rückweg gemacht.
Das Team von Trainer Thomas Wörle legte los wie die Feuerwehr und kam vor 3.095 Zuschauern durch Lucas Röser in der dritten Minute zum Führungstreffer. Am Zwischenstand änderte sich weiter nichts, sodass dieser auch gleichzeitig der Pausenstand war. Mit einem Doppelwechsel wollte TSG 1899 II frischen Wind in das Spiel bringen und so schickte Vincent Wagner Quincy Butler und Nick Proschwitz für Nick Breitenbücher und David Mokwa auf den Platz (61.). Mit Moritz Hannemann und Röser nahm Thomas Wörle in der 66. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Philipp Maier und Romario Rösch. Vincent Wagner wollte TSG 1899 Hoffenheim II zu einem Ruck bewegen und so sollten Min-Gi Kang und Noah König eingewechselt für Felix Hagmann und Andu Yobel Kelati neue Impulse setzen (86.). Als der Schlusspfiff ertönte, war es genau ein Tor, das den Unterschied zwischen den Teams ausmachte – es war bereits in der ersten Hälfte erzielt worden.
Der SSV Ulm 1846 Fußball hat nach dem Erfolg weiterhin die Rolle des Führenden inne. An den Gastgebern gab es kaum ein Vorbeikommen, sodass die Hintermannschaft erst zwölfmal überwunden wurde – bis dato der Bestwert der Regionalliga Südwest. Mit dem Sieg knüpfte der SSV Ulm an die bisherigen Saisonerfolge an. Insgesamt reklamiert der SSV Ulm 1846 14 Siege und sieben Remis für sich, während es nur eine Niederlage setzte. Neun Spiele ist es her, dass der SSV Ulm 1846 Fußball zuletzt eine Niederlage kassierte.
Trotz der Niederlage belegt 1899 Hoffenheim II weiterhin den sechsten Tabellenplatz. Elf Siege, fünf Remis und sechs Niederlagen haben die Gäste momentan auf dem Konto. Die Leistungskurve von TSG 1899 II zeigt steil nach unten und so wartet man nun schon seit vier Spielen auf den nächsten Sieg.
Der SSV Ulm 1846 stellt sich am Samstag (14:00 Uhr) beim FC Rot-Weiß Koblenz vor, einen Tag später und zur selben Zeit empfängt TSG 1899 Hoffenheim II TSV Steinbach 1921.