Pflichtgemäß strich die BSG gegen Hertha BSC II drei Zähler ein.
Bereits nach wenigen Zeigerumdrehungen sorgte Mustafa Abdullatif mit seinem Treffer vor 3.316 Zuschauern für die Führung von Hertha BSC II (9.). Die BSG Chemie Leipzig hatte sich schnell wieder gesammelt und erzielte in Person von Denis Jäpel den Ausgleich (12.). Ohne dass sich am Stand noch etwas geändert hatte, verabschiedeten sich beide Mannschaften zur Pause in die Kabinen. In der 65. Minute stellte Leipzig personell um: Per Doppelwechsel kamen Anton Kanther und Florian Kirstein auf den Platz und ersetzten Manassé Eshele und Timo Mauer. Dass Chemie in der Schlussphase auf den Sieg hoffte, war das Verdienst von Jäpel, der in der 72. Minute zur Stelle war. Kirstein versenkte die Kugel zum 3:1 für das Team von Coach Miroslav Jagatic (74.). Durch einen Elfmeter von Derry Scherhant kam Hertha BSC II noch einmal ran (80.). Manuel Wajer stellte wenige Minuten vor dem Schlusspfiff den Stand von 4:2 für die BSG her (89.). Schließlich sprang für den Gastgeber gegen Hertha BSC II ein Dreier heraus.
Durch den Erfolg verbesserte sich die BSG Chemie Leipzig im Klassement auf Platz sechs. Die Saisonbilanz von Leipzig sieht damit weiter sehr positiv aus. Bei sechs Siegen und einem Unentschieden büßte die BSG lediglich drei Niederlagen ein. Die BSG Chemie Leipzig erfüllte zuletzt die Erwartungen und verbuchte aus den jüngsten fünf Partien zwölf Zähler.
Hertha BSC II muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Die Abwehrprobleme des Gasts bleiben akut, sodass man weiter in der unteren Tabellenregion herumkrebst. Drei Siege, zwei Remis und fünf Niederlagen tragen zur Momentaufnahme von Hertha BSC II bei. Nach dem dritten Fehlschlag am Stück ist Hertha BSC II weiter in Bedrängnis geraten. Gegen Leipzig war am Ende kein Kraut gewachsen.
Die BSG stellt sich am Samstag (13:00 Uhr) beim FC Viktoria 89 vor, einen Tag später und zur selben Zeit empfängt Hertha BSC II die VSG Altglienicke.