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Italien-Coach Mancini tritt zurück - Spekulation über Gründe

Nach fünf Jahren endet die Zeit von Roberto Mancini als Nationaltrainer Italiens überraschend. Medien spekulieren über ein Interesse aus Saudi-Arabien. Vor allem der Zeitpunkt ist brisant.
Roberto Mancini
Mancini ist überraschend als Nationaltrainer zurückgetreten. © Emmanuele Mastrodonato/LPS via ZUMA Press Wire/dpa

Roberto Mancini ist überraschend als Nationaltrainer von Fußball-Europameister Italien zurückgetreten. Der 58-Jährige habe am Samstagabend nach gut fünf Jahren seinen Rücktritt eingereicht, teilte der italienische Fußball-Verband FIGC mit. Gründe für den Schritt wurden zunächst nicht genannt.

Italienische Medien berichteten von einem Angebot für den Coach aus Saudi-Arabien. Die «Gazzetta dello Sport» schrieb, Mancini könnte dort als Nationaltrainer auf Hervé Renard folgen, der nach dem Vorrunden-Aus bei der WM in Katar Frankreichs Fußballerinnen übernommen hatte.

Mancini bezeichnete seinen Rücktritt auf Instagram als «persönliche Entscheidung». Er bedankte sich bei den Verbandsverantwortlichen, seinen Spielern und den Fans. «Es war eine Ehre», schrieb er. Italiens Verband wurde den Berichten zufolge von Mancinis Entscheidung kurz vor den wichtigen EM-Qualifikationsspielen im September überrascht. Einen Nachfolger will der Verband laut eigener Aussage in den nächsten Tagen benennen. 

37 Spiele in Serie ungeschlagen

Mancini hatte Italien 2021 zum EM-Titel geführt und damit mit den Azzurri den größten Erfolg seit dem Weltmeistertitel 2006 gefeiert. Den Triumph werde er «immer im Herzen tragen», schrieb Mancini. Unter ihm hatte Italien zwar auch die Teilnahme an der WM 2022 in Katar verpasst, zuletzt aber das Final-Turnier der Nations League erreicht, wo die Squadra Azzurra im Juni nach einer Halbfinal-Niederlage gegen Spanien den dritten Platz belegte.

In der Qualifikation für die EM 2024 liegt Italien mit drei Punkten aus zwei Spielen auf Rang drei seiner Gruppe hinter England und der Ukraine. Die besten zwei Teams lösen das Ticket. Bereits im September stehen die Partien gegen Nordmazedonien und die Ukraine an.

Mancini war 2018 auf Interimstrainer Luigi di Bagio gefolgt, der nach der verpassten WM 2018 von Gian Piero Ventura übernommen hatte. Unter dem 58-Jährigen begeisterten die Azzurri bei der EM 2021 mit leidenschaftlichem Fußball und Teamgeist und blieben 37 Spiele in Serie ungeschlagen. Zuletzt war Italiens Ex-Nationaltorhüter Gianluigi Buffon nach seinem Karriereende zum Delegationsleiter des Nationalteams berufen worden. Er folgte auf den Mancini-Vertrauten Gianluca Vialli, der Anfang des Jahres an Krebs gestorben war.

© dpa
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