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Infantino zu TV-Rechten für Frauen-WM: «Es bewegt sich»

Seit Monaten streiten die FIFA und die großen TV-Sender in Europa um die Rechtepreise für die Frauenfußball-WM. Jetzt gibt es laut FIFA-Chef Gianni Infantino eine Annäherung.
Gianni Infantino
FIFA-Präsident Gianni Infantino (l) will viel Geld für die TV-Rechte der Fußball-WM der Frauen. © Jorge Saenz/AP/dpa

Bei der Vergabe der TV-Rechte für die anstehende Frauenfußball-WM gibt es laut FIFA-Präsident Gianni Infantino Fortschritte. «Es haben einige Diskussionen stattgefunden, die auf einer etwas anderen Ebene begonnen haben», sagte der Schweizer bei einer Veranstaltung in Los Angeles: «Es bewegt sich also.»

Infantino hob hervor, dass er immer noch entschlossen sei, mehr Geld von den Rundfunkanstalten der größten europäischen Länder zu bekommen. Weiterhin behauptet der 53-Jährige, dass dies dem gesamten Frauensport zugutekommen würde. «Wir wollen nur, dass der Fußball respektiert wird und dass dafür das richtige Geld gezahlt wird», sagte der Boss des Weltverbands: «Denn was auch immer gezahlt wird, fließt nicht nur zu 100 Prozent, sondern zu 150 Prozent in die Entwicklung des Frauenfußballs.»

Gut zwei Monate vor Beginn der WM in Australien und Neuseeland (20. Juli - 20. August) ist auch in Deutschland noch unklar, wer das Turnier im Fernsehen übertragen wird. Die FIFA hatte zuletzt auf ein bisher erfolgloses Ausschreibungsverfahren für die Rechte verwiesen. Infantino hatte bereits höhere Angebote gefordert. Dabei drohte der Chef des Weltverbands auch, dass das Turnier nicht übertragen werden könne.

Poker um Millionen

Einem «Kicker»-Bericht zufolge haben die öffentlich-rechtlichen TV-Anstalten fünf Millionen Euro für die deutschen Übertragungsrechte an der Endrunde mit erstmals 32 Teams geboten. Die FIFA verlange aber das Doppelte. Nach dpa-Informationen liegen die Summen etwas höher.

WDR-Intendant Tom Buhrow, dessen Sender in der ARD die Federführung bei den Sportrechten hat, verteidigte zuletzt die Linie der öffentlich-rechtlichen Sender. «Herr Infantino trompetet in der Öffentlichkeit herum und versucht, moralischen Druck auf uns auszuüben. So nicht. Man kann sich an einen Tisch setzen und die Sache besprechen, nicht in der Öffentlichkeit», sagte Buhrow.

© dpa
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