Köpke folgt Klinsmann nach Südkorea

Sein erstes Ziel als neuer Trainer der südkoreanischen Fußball-Nationalmannschaft hat Klinsmann schon formuliert: Er will Asien-Meister werden. Jetzt nennt er die Namen, die ihm dabei helfen sollen.
Andreas Köpke war jahrelang der Torwarttrainer der deutschen Fußball-Nationalmannschaft. © Federico Gambarini/dpa

Der langjährige Bundestorwarttrainer Andreas Köpke folgt Jürgen Klinsmann nach Südkorea.

Nach seinem Antritt als neuer Chefcoach der südkoreanischen Fußball-Nationalmannschaft nannte Ex-Bundestrainer Klinsmann im Nationalen Fußballzentrum (NFC) Südkoreas in Paju erstmals Namen seiner künftigen Assistenten und Berater. «Der Trainerstab wird eine Mischung aus Europa und hier aus (Süd-)Korea.» Der 60-jährige Köpke soll demnach Torwarttrainer werden. Diesen Job hatte Köpke jahrelang bis 2021 für das deutsche Auswahlteam gemacht.

Klinsmann bekräftigte wie schon nach seiner Ankunft in Südkorea am Mittwoch, dass sein kurzfristiges Ziel mit der südkoreanischen Mannschaft der Gewinn der Asien-Meisterschaft in Katar Anfang des nächsten Jahres sei. Dabei sollen ihm neben Köpke auch der frühere Bundesligaspieler Andreas Herzog sowie Paolo Stringara helfen. Der Österreicher Herzog und der Italiener Stringara hatten Klinsmann bereits während seiner Zeit als Coach der US-Nationalmannschaft assistiert.

Auch Du-Ri Cha im Klinsmann-Team

Zudem soll der in Südkorea geborene Kanadier Michael Kim ins Team kommen, der unter Klinsmanns Vorgänger in Südkorea, Paulo Bento, gearbeitet hatte. «Ich hoffe, du kannst die Teile zusammenbringen, und jeder profitiert von jedem», sagte Klinsmann vor Medienvertretern in Paju.

Als «technischer Berater» werde er den früheren Bundesligaprofi Du-Ri Cha an der Seite haben, sagte Klinsmann. Zusammen mit Cha war Klinsmann zuletzt bei der Weltmeisterschaft in Katar für den Weltverband FIFA als Mitglied der Technischen Studiengruppe im Einsatz. Cha komme unter anderem wegen seiner Verbindungen zur südkoreanischen K-League eine wichtige Rolle zu, betonte Klinsmann, der vom südkoreanischen Fußballverband mit einem Vertrag bis zur WM 2026 ausgestattet wurde.

Klinsmann deutete an, welchen Spielstil er in Südkorea spielen lassen will: «Mein persönlicher Hintergrund ist Stürmer. Daher mag ich es, immer anzugreifen, und das bedeutet, dass ich lieber ein Spiel 4:3 gewinne als 1:0.» Der ehemalige Fußballprofi machte aber zugleich deutlich, dass er zunächst eine «gewaltige Lernkurve» durchlaufen müsse, «um zu verstehen, was das Beste ist für (Süd-)Korea». Sein Debüt als Trainer der südkoreanischen Mannschaft gibt Klinsmann am 24. März im Länderspiel gegen Kolumbien.

© dpa
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