Kehl glaubt nicht an großen Tuchel-Effekt bei Liga-Gipfel

Borussia Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl glaubt nicht, dass der Trainerwechsel beim FC Bayern große Auswirkungen auf das Topspiel in der Fußball-Bundesliga zwischen den Münchnern und dem BVB haben wird.
Glaubt nicht an einen kurzfristigen Tuchel-Effekt beim FC Bayern: Sebastian Kehl. © Bernd Thissen/dpa

«Ich weiß nicht, ob der FC Bayern jetzt am Samstag mit Thomas Tuchel besser sein wird als vorher unter Julian Nagelsmann», sagte Kehl. Der 43-Jährige ergänzte: «Ich glaube nicht, dass diese Trainerpersonalie dieses Spiel unbedingt so richtig tangiert, weil viele Nationalspieler noch bis Mitte der Woche unterwegs sind und wahnsinnig viele Trainingseinheiten nicht stattfinden können.»

Tuchel war vergangene Woche als Nagelsmann-Nachfolger verpflichtet worden und leitete am Dienstag erstmals das Training beim deutschen Fußball-Rekordmeister. Dabei stand ihm nur ein kleiner Kader um die nicht für Länderspiele nominierten Profis wie Thomas Müller oder Leroy Sané zur Verfügung. Auf die Länderspiel-Rückkehrer kann Tuchel voraussichtlich erst am Freitag und damit einen Tag vor dem Topspiel des Tabellenzweiten gegen den Spitzenreiter wieder zurückgreifen.

Hoffnung bei Adeyemi

Indes widersprach Kehl jüngsten Berichten über einen Rückschlag bei der Genesung von Nationalspieler Karim Adeyemi widersprochen. «Dem ist nicht so. Karim ist voll dabei und wird in dieser Woche die nächsten Schritte machen», sagte der 43-Jährige. Adeyemi hatte zuletzt fünf Pflichtspiele wegen eines Muskelfaserrisses verpasst und steht nicht im Kader der Nationalelf für die aktuellen Testspiele. Der 21 Jahre alte Stürmer könnte für das Bundesliga-Gipfeltreffen wieder eine Option sein.

Gut laufe der Genesungsprozess auch bei Offensivmann Julian Brandt, Torwart Gregor Kobel und Stürmer Youssoufa Moukoko, sagte Kehl. «Ich kann noch nicht bei allen alles final sagen, aber wir werden auf jeden Fall einige zurückhaben am Wochenende», sagte Kehl. Beim von der Nationalmannschaft abgereisten angeschlagenen Verteidiger Nico Schlotterbeck ist er ebenfalls zuversichtlich: «Wir haben ihn gestern hier nochmal untersucht. Er wird jetzt behandelt. Auch da habe ich ein sehr gutes Gefühl, dass das bis zum Wochenende noch funktionieren wird.»

© dpa
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