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Stadion-Gewalt: Hamburgs Innensenator fordert Konsequenzen

Die jüngsten gewalttätigen Ausschreitungen bei Fußballspielen beschäftigen auch die Politik. Hamburgs Innensenator Andy Grote ist die Diskussion «leid», er bringt einen Lösungs-Vorschlag ins Spiel.
St. Pauli - Hannover
Hamburgs Innensenator Andy Grote fordert nach den gewalttätigen Ausschreitungen am Millerntor Konsequenzen. © Axel Heimken/dpa

Hamburgs Innen- und Sportsenator Andy Grote hat die jüngsten Gewaltausschreitungen im deutschen Fußball deutlich kritisiert und Konsequenzen gefordert.

«Ich bin es ein bisschen leid, dass wir nach so vielen Spielen immer über Gewalt und Auseinandersetzungen hinterher diskutieren müssen», sagte der SPD-Politiker.

Bei mehreren Fußballspielen - darunter in Hannover und Hamburg - war es in den vergangenen Wochen zu gewalttätigen Ausschreitungen gekommen. Grote brachte daher ins Spiel, dass man möglicherweise den Bereich der «Gästenfans mit Einschränkungen versehen» müsse, wenn das nicht von Vereinsseite selber herbeigeführt werden kann. «Ich halte das für eine Situation, die wir so nicht weiterlaufen lassen können», schob er hinterher.

In der Diskussion um die Beteiligung von Clubs an Polizeikosten zeigte sich Grote «offen», plädierte aber für eine bundesweite Lösung, da aktuell nur Bremen der Deutschen Fußball Liga (DFL) die Kosten bei Hochrisikospielen in Rechnung stellt. Die DFL reicht die Gebührenbescheide dann an Werder Bremen weiter.

Polizisten von 96-Fans angegriffen

Bei der Begegnung zwischen dem FC St. Pauli gegen Hannover 96 am Freitagabend war es zu einer Auseinandersetzung im Gästeblock gekommen. Nachdem ein Fan attackiert worden sein soll, betraten Einsatzkräfte der Polizei die Gästetribüne und wurden anschließend von 96-Fans angegriffen. Fan-Vertreter kritisierten die Polizei später für den Einsatz von Pfefferspray. Nach der Partie in Hamburg kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Heimfans und der Polizei. Bei den Krawallen wurden mindestens 15 Fans und 17 Polizisten verletzt.

«Ich habe mehrere Kollegen, die Schläge und Tritte gegen den Kopf abbekommen haben, weil sie am Boden lagen und darf mir dann hinterher von Fan-Vertretern anhören, dass man den Polizeieinsatz so oder so hätte machen können», kritisierte Grote. «Ich höre von keinem Fan-Vertreter irgendeine Selbstkritik.» Man werde sich anschauen, inwiefern der «Pfefferspray-Einsatz hier oder da auch hätte anders gemacht oder nicht gemacht werden müssen».

© dpa
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