HSV siegt im Nordduell bei Hansa und festigt Platz zwei

Der Hamburger SV hat seinen Aufstiegsplatz in der 2. Fußball-Bundesliga gefestigt und die Abstiegssorgen von Hansa Rostock vergrößert. Die Hanseaten setzten sich im Nordduell bei den Mecklenburgern mit 2:0 (1:0) durch.
Hamburgs Ludovit Reis (M, Nr.14) jubelt nach seinem Tor zum 1:0 gegen Hansa Rostock mit seinen Teamkollegen. © Gregor Fischer/dpa

Die Treffer zum insgesamt verdienten Erfolg erzielten Ludovit Reis (40.) und Andras Nemeth in der Nachspielzeit. Die Hamburger bleiben in der Tabelle am Ersten Darmstadt 98 dran, vergrößerten aber zugleich den Abstand zum Dritten 1. FC Heidenheim auf vier Zähler. Hansa ist nach der zweiten Niederlage nacheinander nur zwei Punkte von den Abstiegsrängen entfernt.

Vor 26.500 Zuschauern im ausverkauften Ostseestadion hatten die Hamburger wie erwartet Vorteile. Das Ballbesitz-Verhältnis ging eindeutig an sie. Doch nutzen konnten die Gäste das vor der Pause nur selten. Die Hansa-Defensive mit dem Ex-HSV-Profi Rick van Drongelen als Abwehrchef stand lange sicher. Auch nach vorne hatte die zweitharmloseste Offensive der Liga (17 Tore) einige gute Szenen.

Der HSV wurde anfangs vor allem über den dribbelstarken Jean-Luc Dompé gefährlich. Zudem trieb Moritz Heyer über die rechte Seite das Spiel seiner Mannschaft immer wieder an. Torjäger Robert Glatzel kam indes vor der Pause kaum zum Zuge.

Die Führung der Hamburger fiel glücklich. Der Ball flipperte in der Rostocker Abwehr zwischen Nico Heidhart und van Drongelen und sprang dann vom Fuß des Niederländers unbeabsichtigt zu Reis, der aus kurzer Entfernung Torhüter Markus Kolke überwand.

Die spielerische und technische Überlegenheit der Hamburger wurde im zweiten Abschnitt deutlicher. Hansa-Torhüter Markus Kolke rettete bei einer HSV-Dreifach-Chance grandios. Auch wenn die Gäste dominierten, bemühten sich die Rostocker weiter. Doch oft fehlte der letzte Pass. Pech hatten sie zweimal, als der vermeintliche Ausgleich erst durch Svante Ingelsson (68.), dann durch Verhoek (71.) jeweils zu Recht wegen Abseits abgepfiffen wurden.

© dpa
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