«Schluss mit dem Vermarktungswahn», war beim Spiel des 1. FC Union Berlin gegen Bayern Leverkusen zu lesen. Der geplante Investoreneinstieg bei einem Tochterunternehmen der Dachorganisation der 36 Profi-Clubs war in den vergangenen Wochen immer wieder teils kontrovers diskutiert worden.
Präsidium und Aufsichtsrat der DFL hatten zuletzt beschlossen, dass «der Prozess bezüglich einer strategischen Partnerschaft auf Liga-Ebene fortgesetzt wird». Die Eckpunkte einer möglichen Partnerschaft sollen den Vereinen bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 24. Mai vorgelegt werden.
Würde dann eine Zweidrittel-Mehrheit für den Einstieg stimmen, würde im nächsten Schritt die nationalen und internationalen Medienrechte in eine Tochtergesellschaft namens «DFL MediaCo GmbH & Co. KGaA» ausgelagert werden. Der Investor könnte dann mindestens 12,5 Prozent für eine Laufzeit von 20 bis 30 Jahren an dem neuen Unternehmen erwerben.