Im Hinspiel hatte sich kein Sieger gefunden. 2:2 hatte das Endergebnis gelautet.
Die erste Halbzeit endete ohne ein zählbares Ereignis für beide Mannschaften. Pellegrino Matarazzo schickte Robert Skov aufs Feld. Finn Ole Becker blieb in der Kabine. Die TSG stellte in der 58. Minute mit einem Dreifachwechsel groß um und schickte Angelo Stiller, Ermin Bicakcic und Jacob Bruun Larsen für Sebastian Rudy, Ozan Kabak und Christoph Baumgartner auf den Platz. Wenige Minuten später holte Sebastian Hoeneß Chris Führich vom Feld und setzte auf die Qualitäten von Tiago Barreiros de Melo Tomas (66.). 75 Minuten dauerte es, bis die 47.500 Zuschauer in einem bis dahin torlosen Spiel doch noch einen Treffer zu sehen bekamen: Ihlas Bebou markierte das 1:0 für die TSG 1899 Hoffenheim. Ab der 79. Minute bereicherte der für Atakan Karazor eingewechselte Luca Pfeiffer den VfB im Vorwärtsgang. Den Freudenjubel von Hoffenheim machte Barreiros de Melo Tomas zunichte, als er kurz darauf den Ausgleich besorgte (80.). Bis zum Abpfiff setzte sich keines der beiden Teams durch und so trennten sich der VfB Stuttgart und die TSG mit einem Unentschieden.
Über den Umweg Relegation kann Stuttgart die Klasse halten und eine insgesamt verkorkste Saison noch retten. Die Hintermannschaft der Gastgeber präsentierte sich in dieser Spielzeit anfällig. 57 Gegentreffer musste der VfB hinnehmen. Die Saisonausbeute des VfB Stuttgart ist mager: Die Bilanz setzt sich aus sieben Erfolgen, zwölf Remis und 15 Pleiten zusammen. Stuttgart verabschiedet sich mit einer souveränen Leistung in den letzten fünf Spielen, in denen man acht Punkte einsammelte.
Wenige Spiele vor dem Saisonende rangiert die TSG 1899 Hoffenheim im unteren Mittelfeld des Tableaus. Die Offensive der Gäste wurde den eigenen Erwartungen nicht gerecht. Im Saisonverlauf kam Hoffenheim auf gerade einmal 48 Tore. Meistens verließ die TSG den Platz als Verlierer, insgesamt 18-mal, demgegenüber stehen zum Saisonabschluss nur zehn Siege und sechs Unentschieden.