Eberl bleibt hart bei Poker um Leipzigs Gvardiol

RB Leipzigs Sportchef Max Eberl hat Wechselabsichten der WM-Entdeckung Josko Gvardiol einmal mehr eine Absage erteilt.
Max Eberl ist der Sportvorstand von RB Leipzig. © Jan Woitas/dpa

«Ich bin mit seiner Agentur in Kontakt, es gibt ganz transparente Gespräche. Unsere Position ist ganz klar. Im Winter verlässt er uns auf gar keinen Fall. Sommer 2024 ist auch nicht unsere Intention. Wir planen mit Josko definitiv für die nächsten anderthalb Jahre», sagte der 49-Jährige im Trainingslager in Abu Dhabi.

Der 20 Jahre alte Innenverteidiger, der persönlich und mit Kroatiens Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Katar für Aufsehen sorgte und Platz drei erreichte, hat Vertrag bis 2027. Dem Vernehmen nach kann im Sommer 2024 eine Ausstiegsklausel gezogen werden, die Ablöse würde dann mehr als 110 Millionen Euro betragen. In den vergangenen Tagen äußerte Gvardiol mehrfach den Wunsch, im Sommer dieses Jahres über einen vorzeitigen Verkauf sprechen zu wollen. Sein Ziel sei laut eigenen Aussagen ein Wechsel in die Premier League.

Eberl beschäftigen nur wenige Wochen nach seinem Arbeitsbeginn als neuer sportlicher Leiter des DFB-Pokalsiegers weitere Personalfragen. So läuft 2024 der Vertrag des spanischen Nationalspielers Dani Olmo aus. Man tausche sich rege darüber aus, sagte Eberl und ließ die Hoffnung durchblicken, den begehrten Mittelfeldspieler weiter an RB binden zu können. «Er hat sich bewusst für RB entschieden, hat hier eine fantastische Entwicklung genommen. Ich möchte ihn überzeugen, dass wir für seine noch junge Karriere auch in Zukunft der beste Verein ist», sagte Eberl.

Weit weniger hoffnungsvoll ist der Club bei Konrad Laimer. Der Vertrag des österreichischen Nationalspielers läuft im Sommer aus. Dem Vernehmen nach möchte Rekordmeister FC Bayern München den 25-Jährigen gern verpflichten. Laimer will sich in den nächsten Wochen dazu äußern, bei welchem Verein ab der kommenden Saison spielen wird. Eberl bewertet die Chancen für einen Verbleib als «extrem gering. Konrad weiß, wie gut er ist und was der Markt gerade hergibt.»

© dpa
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