DFL legt einheitlichen Umgang mit Kopfverletzungen fest

Immer wieder kommt es im Fußball zu Kopfverletzungen. Für die Bundesligen gibt es nun einheitliche Verhaltensregeln für diese Fälle.
Kopfverletzung: Darmstadts Jannik Müller muss auf dem Platz behandelt werden. © Arne Dedert/dpa

Im deutschen Profifußball gibt es erstmals ein einheitliches Protokoll zum Umgang mit Kopfverletzungen. Die Deutsche Fußball Liga veröffentlichte das Papier, nachdem es alle Clubs der 1. und 2. Bundesliga unterzeichnet haben.

Es wurde von der Arbeitsgruppe «Medizin im Profifußball» der DFL mit Unterstützung der Medizinischen Kommission des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) erarbeitet und soll der zusätzlichen Sensibilisierung dienen.

«Die Maßnahmen zur Aufklärung, Prävention und Behandlung in Bezug auf Kopfverletzungen wurden in den vergangenen Jahren deutlich ausgebaut. Das ist ausdrücklich zu begrüßen, denn: Kopfverletzungen sind keine Bagatellen», erklärte der langjährige Nationalmannschaftsarzt Tim Meyer von der Universität des Saarlandes. Er hat das Konzept zusammen mit dem Paderborner Neurologen Claus Reinsberger erstellt.

Das Protokoll enthält Maßnahmen und Leitlinien, die die Behandlung von akuten Kopfverletzungen während des Trainings- oder Spielbetriebs betreffen. Mehrere Anhänge unterstützen zudem bei der Diagnostik und der Wiederaufnahme sportlicher Aktivitäten, Letzteres mit einem Leitfaden für die Rückkehr in den Sportbetrieb nach Gehirnerschütterungen.

© dpa
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